Mein Kollege erzählte mir kürzlich nach einem Besuch einer Medienagentur vom Modell des „Coworking“. Diese Idee der Zusammenarbeit für Freiberufler stammt ursprünglich aus Amerika. Ein solches „Coworking“-Modell ist auch das Combinat56 in München, welches ich diese Woche als Fundstück vorstellen möchte.
In Deutschland sind laut einer Statistik des Nürnberger Instituts für Freie Berufe derzeit mehr als eine Million Menschen freiberuflich tätig. Gerade in der Anfangszeit der Freiberuflichkeit können sich viele Unternehmensgründer aufgrund der meist ungewissen Auftragslage noch kein eigenes Büro mit langen Mietlaufzeiten leisten. Aber auch das Arbeiten im Home Office ist wegen des fehlenden sozialen Austausches nicht für Jedermann geeignet. Das gilt umso mehr für Selbstständige in den kreativen Berufen.
Die Alternative sind so genannte „Coworking“-Modelle wie das Combinat56 in München. Das Combinat56 wurde im Mai 2010 von Sina Brübach-Schlickum ins Leben gerufen und bietet Freiberuflern die Möglichkeit, sich bei Bedarf für einen bestimmten Zeitraum einen Arbeitsplatz in einem Gemeinschaftsbüro zu mieten.
Die Arbeitsplätze können stündlich gemietet werden, Besprechungsräume sind separat buchbar. In den Mietbeiträgen sind die Nutzung der Drucker, des Internetzugangs sowie der Kaffemaschine mit inbegriffen.
Die Miete für einen Arbeitsplatz kostet den halben Tag (5 Stunden) 20 Euro, für den kompletten Tag 30 Euro. Die Monatsmiete beläuft sich auf 350 Euro. Ein Besprechungsraum ist für 10 Euro und ein Präsentationsraum ab 20 Euro pro Stunde zu haben.
Durch solche „Coworking“-Modelle können Freiberufler ihre Ausgaben für Büroraum flexibel an die aktuelle Auftragslage anpassen, die Fixkosten bleiben überschaubar.
Mehr Information finden Ihr auch auf der Webseite vom Combinat56.