Selbstständige, das kann euch alle treffen: Meinungsverschiedenheiten mit Kunden oder Auftraggebern! Wenn auch keine Glanzleistung – kleine oder größere Streitigkeiten sind oftmals unumgänglich. Können sich Auftraggeber und Freelancer nicht einigen, landen diese Fälle häufig bei mir als Schadenersatzforderungen oder Projektrücktritte auf dem exali.de Tisch. Daher kommt es im professionellen Business eben auch auf eine richtige Konfliktlösung an! Deshalb Ärmel hochgekrempelt und bereit gemacht für ein sachliches Gespräch zur Streitschlichtung. Leichter gesagt als getan?
Mein Fundstück der Woche liefert euch einen hilfreichen Leitfaden zum optimalen Konfliktlösungsgespräch – inklusive Checkliste und Praxistipps.
Ein Fundstück, das Wogen glättet
Wenn Teamwork nicht funktioniert oder eine Diskussion im Team eskaliert, ist es alles andere als leicht, wieder aufeinander zuzugehen. Der Artikel „Ein Leitfaden für Konfliktlösungsgespräche“ von Informatik Aktuell spornt an und bietet praktische Strategien, Meinungsverschiedenheiten aktiv zu klären. Die Autorin Jutta Kreyenberg hat eine Orientierungshilfe geschaffen, an der sich von Streitigkeiten geplagte Selbstständige Schritt für Schritt langhangeln können.
Was mir an dem Artikel besonders gut gefällt: Die Autorin geht nicht nur auf das Gespräch an sich ein, sondern zeigt, wie wichtig eine richtige Vor- und Nachbereitung in solchen Situationen ist und was dabei beachtet werden muss.
Auf die richtige Vorbereitung kommt´s an!
Tipp Nummer 1: Nicht unüberlegt ins Gespräch stürzen! Eigene Gedanken und Emotionen sollten vorab geordnet werden, um der eh schon aufgebrachten Stimmung etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Damit das klappt, könnt ihr folgende Ratschläge der Autorin befolgen:
- Erstmal runterkommen – und die eigenen Emotionen in den Griff bekommen!
- Gut überlegen, was mit dem Gespräch bezweckt werden soll: Auf die eigenen Ziele kommt es an!
- Zeit für positive Energie: Nicht alles schwarzmalen und guter Dinge sein!
- „Wenn ich du wäre…“: Versetzt euch in euren Gesprächspartner hinein.
- Bleibt flexibel, indem ihr vorab verschiedene Gesprächsverläufe gedanklich durchspielt.
- Sei dir im Klaren, wie weit du bereit bist zu gehen und wie du deine Grenzen steckst.
- Keine Tür und keine Angel; auf ein neutrales, freundliches und ruhiges Gesprächsumfeld kommt es an.
- Time goes by: Am besten vorab einen angemessenen Zeitrahmen besprechen!
Konfliktlösung Schritt für Schritt
Wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, darf es ans Eingemachte gehen. Die Mehrheit von euch hat sicherlich an keiner Ausbildung zum Streitschlichter oder Mediator teilgenommen. Deshalb ist es besonders wichtig, das Gespräch behutsam einzuleiten und auch hier solltet ihr mit eurem Gesprächspartner verschiedene Phasen durchlaufen. Konkret heißt das
- Einleitung
- Aussprache
- Dialog
- Beruhigung
- Lösungssuche!
Ihr fragt euch, was sich hierunter genau verbirgt? Ein Blick in mein Fundstück der Woche verrät es euch, es lohnt sich 🙂