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Ralph Günther
exali-Gründer | Versicherungsexperte

Jetzt wird´s international: Online-Händler, überschreitet mehr Grenzen!

Um mit dem eigenen eCommerce-Business dauerhaft die Erfolgs-Fahne zu schwenken, müssen so einige Faktoren zusammenspielen. Ganz oben mit dabei: Eine möglichst breite Zielgruppe! Aber während sich die einen ein Marketing-Bein ausreißen, um auf der eh schon völlig abgegrasten Kunden-Wiese noch den ein oder anderen potentiellen Käufer ausfindig zu machen, wagen die anderen bereits den Schritt in den internationalen Markt. Dort gibt’s schließlich frischen Wind und noch mehr neue Kunden! Auch eine aktuelle Studie zeigt: Die Landesgrenze hinter sich zu lassen, lohnt sich mehr denn je. Doch dabei gibt es einiges zu beachten…

Die Welt zu Gast in Online-Shops
Die Welt zu Gast in Online-Shops

…und deshalb geht`s heute auf meinem Blog um genau dieses Phänomen, welches Online-Händlern den Zugang zu einem neuen und viel größeren Kundenstamm ermöglichen kann: Cross Border Shopping.

Jetzt wird’s grenz-wertig

Das Technologieunternehmen Pitney Bowes hat für seine Pitney Bowes Global Online Shopping Study 2016 ganz schön Aufwand betrieben: 13.000 Personen aus 13 Ländern – die regelmäßig im Internet auf Beutefang gehen – standen Rede und Antwort rund um das Thema „eCommerce“.

Eines der wichtigsten Studienergebnisse: Die Vorbehalte der Kunden gegen einen Online-Einkauf im Ausland sinken immer mehr. Wer sich mit seinem Shop auch im Ausland platziert, schafft automatisch mehr Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu erreichen.

Deutscher eCommerce hat sehr gute Chancen!

Deutschland landet auf Platz 3 der beliebtesten Länder für einen Online-Einkauf. Shopbetreiber, schnappt also eure bisherig bewährten Businessstrategien und stellt euch auf verschiedenen, internationalen Kanälen breiter auf, um Interessenten und potenzielle Kunden weltweit zu erreichen. Denn die Studie zeigt schwarz auf weiß: Die Nachfrage von sogenannten Cross-Border-Shoppern – Kunden, die über die eigene Landesgrenze hinaus kaufen – ist definitiv da!

Ein weiterer Pluspunkt für alle Online-Händler hierzulande: Deutschland gilt nach der Studie von Pitney Bowes für zwei Drittel der Online-Shopper, als sicherstes Land für den eCommerce – insbesondere was Datenschutz oder Betrug angeht. Liebe Händler, ihr dürft euch also darauf verlassen, dass euch nicht nur die deutschen, sondern auch die (potenziellen) Kunden weltweit vertrauen 🙂

Onlinehändler, aufgepasst: Das müsst ihr beachten!

Wer sich jetzt im Ausland seinen großen Durchbruch erhofft und direkt Big Business wittert, den muss ich leider ein bisschen bremsen: Denn damit niemand über das Ziel, beziehungsweise die Grenze, hinausschießt, gibt´s erstmal ein paar Regeln zu beachten und Ratschläge zu beherzigen.

  • Um Wiedererkennungswert zu schaffen, solltet ihr Internetauftritt, Werbeanzeigen etc. auf alle Fälle international einheitlich gestalten. Euer Firmenname ist ein deutscher Begriff und im Ausland nicht direkt zu verstehen? Macht nichts, wenn ihr euer Markenkonzept einheitlich durchzieht!
  • Wenn ihr euch im World Wide Web breiter aufstellt, um die Zielgruppe eurer Produkte weltweit zu vergrößern, solltet ihr den Fokus eures Marketingkonzepts sowohl auf soziale Medien als auch auf E-Mail-Kommunikation legen. Denn letztere wird immer mehr als beliebte Informationsquelle genutzt.
  • Ihr solltet eine bunte Palette an Bezahlungsmöglichkeiten anbieten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die bevorzugten Zahlungsmittel von Land zu Land variieren und hier kein Gewinner gekürt werden kann. Deshalb gilt hier die Regel: Je mehr Bezahlungs-Möglichkeiten ihr anbietet, desto mehr internationale Kunden können zufrieden gestellt werden!
  • Last but not least muss ich euch leider noch das Problemkind des Cross Border Shoppings vorstellen: Versand und Retoure! Die korrekte Adresse, Genauigkeit – auch bei der Sendungsverfolgung, klare Rückgaberichtlinien und ordnungsgemäß berechnete Steuern und Zollgebühren – all das sind Faktoren, die laut der Studie bislang noch problematisch ablaufen. In die Optimierung des Versandkonzepts sollte also nochmal besonders viel Zeit investiert werden, bevor es an den internationalen Markt geht.

Natürlich erfordert es neben Zeit auch Geld und Mut, den Schritt über die Grenze zu wagen und sich dort eine Nische zu schaffen. Doch wer sich an die oben genannten Regeln hält und seine bisher bewährte Businessstrategie noch einmal ausfeilt und international ausrichtet, erweitert sich und seinem Business den Horizont – im wahrsten Sinne des Wortes 😉

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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