Facebook macht seine User zum gläsernen Buch, bemängeln Kritiker immer wieder. So haben sich Marc Zuckerberg und Co durch wiederholte Fehltritte im Umgang mit Nutzern in der Vergangenheit nicht nur Freunde gemacht – und großes Misstrauen geweckt. Während die einen mangels Alterativen in den sauren Apfel beißen und die schlechte Informationspolitik wohl oder übel in Kauf nehmen, wechseln andere mit wehenden Fahnen zur „Konkurrenz“ – wie etwa dem neuen Google+.
Und dann gibt es da noch eine dritte Gruppe: Sie will die Nutzer aufklären über den richtigen Umgang mit Facebook. Wie etwa klicksafe, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz, mit ihrem informativen Leitfaden zum Schutz der Privatsphäre in dem sozialen Netzwerk . Mein Fundstück der Woche.
Hilfe bei Einstellungen – von der Anmeldung bis hin zum Abschied
Von der Anmeldung, über Pinnwandeinträge , die Verwaltung von Freundeslisten, den Umgang mit Apps, bis hin zur richtigen Privatsphäre-Einstellung (um z.B. nicht unter dem eigenen Namen bei Google gefunden zu werden): In dem Leitfaden der EU-Initiative klicksafe erfährt der Nutzer auf 62 Seiten alles darüber, wie Facebook mit Daten umgeht – und wie er sich schützen kann.
Die Kapitel der 2. Auflage sind übersichtlich gegliedert und mit vielen Bildern aufbereitet. Dadurch bekommt der Nutzer relevantes Facebook-Wissen vermittelt. Wer weiterlesen möchte, für den gibt es viele Quellenlinks, um das Wissen zu vertiefen.
Zumindest aber weiß der User nach der Lektüre, wo und wie er bei Facebook für ihn wichtige Einstellungen vornehmen kann. Übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Screenshots und Tipps in Merkkästen sorgen dafür, dass dabei nichts schief gehen kann.
Klicksafe: EU-Initiative für mehr Sicherheit im Internet
Mehr Sicherheit beim „Gesicht zeigen“ im größten sozialen Netzwerk der Welt ein – das ist auch erklärtes Ziel der Herausgeber klicksafe: Die Initiative im Safer Internet Programm der Europäischen Union setzt sich für mehr Sicherheit im Internet ein. klicksafe wird gemeinsam von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland‐Pfalz (Koordination) und der Landesanstalt für Medien Nordrhein‐Westfalen (LfM) umgesetzt.