Erste Hilfe aus der Praxis: Whitepaper zur Datenrettung

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Datenverlust ist in der Berufspraxis bittere Realität – und zieht meist schlimme finanzielle Folgen nach sich. Wie schlimm, das zeigt auch diese Zahl: So überlebten 93 Prozent aller Unternehmen, deren Data Center für zehn oder mehr Tage ausfielen, das folgende Geschäftsjahr nicht. Diese interessante Zahl und viele weitere Informationen habe ich im Whitepaper zur Datenrettung der Kroll Ontrack GmbH gefunden. Das 17-seitige Skript des Unternehmens bietet einen Überblick, wie es zum Datenverlust kommen kann – und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen es zu ihrer Rettung gibt.

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Ein Thema, mit dem sich freiberufliche IT-Dienstleister früher oder später (und wohl oder übel) auseinandersetzen müssen. Denn auch in meiner Praxis als Versicherungsmakler stelle ich immer wieder fest, dass die versehentliche Löschung von (operativen) Daten ein häufiger Schadenfall im IT-Bereich ist.

Hauptursache für Datenverlust: Funktionsstörungen der Hardware

Das Whitepaper bietet Praxis-Wissen aus erster Hand. Der Leser erfährt, wie es zu Datenverlust kommen kann, welche Speichermedien gefährdet sind und wann der Verlust von Daten besonders (unternehmens)kritisch ist.

Zudem haben die Verantwortlichen die fünf Ursachen für Datenverlust zusammengestellt, die sie in einer eigenen Studie aus dem Jahr 2002 erhoben haben – mit bemerkenswertem Ergebnis: So liegt der Grund für Datenverlust in 44 Prozent aller Fälle an Funktionsstörungen der Hardware oder des System.

Bedienungsfehler sind in 32 Prozent aller Fälle die Ursache dafür, dass Daten verloren gehen – um nur einige Zahlen aus dem Whitepaper zu nennen, die für freiberufliche IT-Dienstleister aber auch für Privatuser wohl besonders interessant sind.

80 Prozent aller Fälle: Sicherheits-Backups fehlerhaft

Ein weiteres aufschlussreiches Ergebnis, das die Recherchen von Kroll Ontrack ergeben haben: In 80 Prozent der Datenverlustfälle existieren scheinbar ordnungsgemäße erstellte Backups, die sich allerdings in einem nicht verwertbaren Zustand befinden – wie sich später herausstellt.

In der Praxis kann das zum großen Problem mit unangenehmen finanziellen Folgen werden, denn solche Daten lassen sich nicht einfach rekonstruieren. Ein Fall, wie ich ihn übrigens selbst schon bei einem IT-Freiberufler erlebt habe:

Damals waren nach einem Update sämtliche Daten auf einem Firmenserver plötzlich einfach weg. Zwar hatte der IT-Freiberufler für diesen Fall vorgesorgt und von allen Daten ein Sicherheits-Backup auf einem externen Speichermedium gemacht. Doch dessen Oberfläche war beschädigt und die gesicherten Daten konnten nicht ausgelesen werden. Sie mussten in unzähligen Arbeitsstunden wieder „von Hand“ in das System ein gepflegt werden.

Erste Hilfe im Ernstfall: Methoden der Datenrettung

Doch zurück zu dem Whitepaper: Nach dem verständlich geschriebenen Überblick, in dem auch „IT-Laien“ einen Eindruck davon bekommen, welche Risiken mit dem Speichern von Daten verbunden sind, geht ans Eingemachte – und zwar um den Ernstfall, wenn tatsächlich Daten verloren gegangen sind.

Das Skript zeigt Sofortmaßnahmen auf, wie Daten im Labor, online oder mit Software-Tools gerettet werden können. Viele Beispiele von Anwendungsfällen aus der Praxis machen das eher abstrakte Thema „Datenrettung“ dabei greifbar – zeigen Chancen und Risiken.

Fazit: Das Whitepaper bietet einen sehr guten Überblick zum Thema Datenverlust und -rettung. Besonders interessant finde ich auch den Abschnitt zum Thema, was Daten eigentlich wert sind. Er zeigt sehr gut, wie teuer es werden kann, wenn Daten tatsächlich unwiderruflich gelöscht wurden und in vielen (und vor allem teuren) Arbeitsstunden wieder rekonstruiert werden müssen.

Kosten, für die übrigens der IT-Freiberufler von dem Unternehmen bzw. seinem Auftraggeber verantwortlich gemacht werden kann, wenn der Datenverlust z.B. auf ein von ihm durchgeführtes Update zurückgeführt werden kann.

» Hier geht`s zum kostenlosen Whitepaper Datenrettung von Kroll Ontrack Data Recovery

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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