Mal ehrlich: Wer bei den Themen SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEM (Suchmaschinenmarketing) und Social Media auf dem Laufenden bleiben will, dem kann schnell schwindelig werden. Umso mehr freut man sich über einen Podcast wie Onlineradar, der bereits mit seiner ersten „echten“ Ausgabe OR001 – News, SEO Trends 2011 und Tipps ein willkommener Lichtblick im verworrenen Informationsdschungel ist: Kompakt, informativ und auf der Höhe der Zeit.
Einen der „Väter“ von Onlinerader, Alexander Geißenberger, kenne ich persönlich und schätze ihn als Experten sehr – natürlich habe ich ihm auch ein paar Fragen gestellt.
Herr Geißenberger, wer steckt hinter Onlinerader?
Nun, da ist zum einen Kai Spriestersbach, der sich als gelernter Mediengestalter seit vielen Jahren mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt und aktuell als Inhouse SEO-Experte in einem Münchner Unternehmen tätig ist.
Gidon Wagner ist unser Wording-Spezialist. Ob SEO-Texte, Unternehmensmeldungen oder was auch immer du dir vorstellen kannst – Gidon ist mit seinem Redaktionsbüro „Wortliga“ der Richtige. Seine Reputation holte er sich u. a. als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Online-Magazinen, seiner Ausbildung bei der POP-Akademie in München und entsprechender Festanstellung.
Ich selbst bin ebenfalls ausgebildeter Mediengestalter – und kam über Typo3 und Frontend-Entwicklung letztendlich zum Thema SEO und zum Online Marketing überhaupt. Seit März 2009 bin ich selbstständiger Online Marketier und betreue mit meinem Team Unternehmen aller Größen im Blick auf SEO, SEM und Social Media Marketing.
An wen richtet sich Onlineradar?
An jeden, der sich mit Online-Medien beschäftigt. Das können Agenturen, Freelancer oder Unternehmen sein. Auch die Berufsgruppen sind sehr offen – vom Webdesigner über Redakteur bis zu Inhouse-SEO oder Print-Umsteiger. Dabei versuchen wir, alle Inhalte so zu transportieren, dass sie für Profi und Einsteiger verständlich sind.
Was ist bei Onlineradar anders als bei andern?
Onlineradar soll eine lockere „Wohnzimmeratmosphäre“ schaffen, in der sich Spezialisten um Fachthemen rund um Online Marketing unterhalten. Die meisten Podcasts in diesem Bereich zielen bewusst auf schnellen Informationsfluss ab und stellen die Unterhaltung an zweite Stelle. Bei uns ist es genau umgekehrt.
Haben Sie 3 Tipps zum Podcasten?
Das ist ganz einfach erzählt, in der Praxis aber durchaus diffizil umzusetzen:
- Sei authentisch.
- Sei Fachmann in deinem Gebiet.
- Sprich langsam und deutlich.
Und was darf man bei einem Podcast auf keinen Fall tun?
- Langweile den Hörer nicht.
- Erzähle keine Halbwahrheiten und sei sehr vorsichtig mit Halbwissen.
- Sei nicht unvorbereitet.
Berufsbedingt interessieren mich Risiken und die Absicherung dagegen sehr. Wie sieht es damit beim Thema Podcast aus?
Die größte Gefahr besteht in meinen Augen in der negativen Reputation der eigenen Person. Ein Podcast ist immer sehr persönlich und spiegelt den Charakter des Sprechers sehr gut wieder – besser als zum Beispiel ein Blog o.ä..
Weitere Risiken stecken auch in der Verwendung GEMA-geschützter Sounds oder auch nur Samples. Die Abmahn-Flut macht auch hier nicht halt.
Vielleicht noch eine kleine Gefahr ist die Aufzeichnung einer Sendung mit Fakten, die bis zur Ausstrahlung längst überholt sind; der SEO Bereich entwickelt sich z.B. rasend schnell. Hier passen wir allerdings sehr gut auf, dass das nicht passiert.
Sehr geehrter Herr Geißenberger, vielen Dank für die Antworten.