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Ralph Günther
exali-Gründer | Versicherungsexperte

Geiler Content mit viel Liebe: Tipps und Tricks von einem erfolgreichen Gründer

Was passiert, wenn´s im Business nicht so läuft wie in der Theorie vorhergesagt? Dann kommt´s auf die Praxis an. Bloß keine Panik, nicht überstürzt handeln und sich von Gleichgesinnten hilfreiche Tipps und Tricks abschauen! Schließlich hat jeder mal klein angefangen. Deshalb gibt´s hier und jetzt eine brandheiße Gründer-Story, die euch zeigt, wie ihr eure Ideen effizient umsetzt und erfolgreich durchstartet.

Eine innovative Idee ist das A und O für erfolgreiches Business!
Eine innovative Idee ist das A und O für erfolgreiches Business!

Live vor Ort auf der CAMPIXX 2017 habe ich dem Vortrag von Michael Schöttler gelauscht, um euch heute auf meinem Blog von einem echten Praxisbeispiel zu berichten.

Alle reden über Business mit Content – aber wie funktioniert das in der Praxis?

Ohren gespitzt, jetzt gibt´s die volle Ladung Insider-Wissen! Im Workshop „Geiler Content mit viel Liebe – Was passiert nach sechs Monaten?“ haben mein Team von exali.de und ich vor allem eines gelernt: Ohne innovative Idee geht gar nichts! Und die muss es in sich haben und authentisch sein.

Besonders letzteres hat Michael Schöttler in seinem Vorhaben angespornt: Als Vater von zwei kleinen Kindern fiel im auf, dass es im Netz an kompetenten Ratgebern mangelt, die sich um das Wohlbefinden der – manchmal überforderten 😉 – Papas kümmern. Gedacht, getan! So entstand die Idee zu seinem Online-Magazin papa.de. „Analysiert die Konkurrenz!“ hat er sich dabei zum Mantra gemacht und sich gefragt, was es bereits auf dem Markt gibt und was nicht. Sein ultimativer Praxistipp: die komplette Website einmal aufs Papier bringen! Das verschafft euch einen Überblick und zeigt, was noch fehlt.

Wenn diese Fragen geklärt sind, geht´s ans Eingemachte: Wie viel Budget muss ich investieren? Wie viel Zeit muss ich einplanen, bis ich mit meinem Business starten kann? Ein hilfreicher Tipp, der mir dabei im Kopf geblieben ist: Setzt euch einen sinnvollen, realistischen Zeitrahmen, der jedoch nicht zu weit gefasst ist. Dabei könnt ihr einen bestimmten Anlass als Ansporn nutzen. Michael hat beispielsweise drei bis vier Monate eingeplant. Warum? Sein Sohn kam im September zur Welt – und seitdem gibt´s passenderweise auch papa.de 😉

Soziale Medien als Jobbörse?

Ein weiterer wichtiger Schritt, in den ihr Zeit und Mühe investieren solltet: Sucht euch von Anfang an kompetente Ansprechpartner, Berater und Mitarbeiter. Schließlich soll euer Content qualitativ hochwertig sein. Leichter gesagt als getan? Eine Plattform, die sich hierfür anbietet, ist Facebook. Ihr wollt beispielsweise eurer Zielgruppe interessante Artikel bieten? Dann schaut euch in Texter-Foren um, startet Aufrufe und kontaktiert Schreiberlinge direkt mit einer persönlichen Nachricht. Das kostet euch kein Geld und ihr könnt gleichzeitig networken. Doch Vorsicht, hier ist ein ausführliches Briefing eurer zukünftigen Mitstreiter das A und O!

Seid mutig und geht unbekannte Wege

Ihr seid der Meinung, ihr kennt bereits alle Funktionen von sozialen Medien, die euer Business voranbringen? Von wegen! Oder habt ihr schon mal eine Facebook-Gruppe gekauft? Wie effektiv das sein kann, weiß Michael. Er hat die Administratoren der reichweitenstärksten Gruppen in seiner Branche gesucht und sie gefragt, ob er die Rechte daran kaufen kann. Nach einigen verwunderten Rückmeldungen, hat sich diese Strategie erfolgreich bewährt. Da muss er sogar selbst schmunzeln: „Seit diesem Zeitpunkt habe ich mich um die Gruppe gekümmert. 90 Prozent meiner Aktivität heißt ‚Zielgruppe bespaßen‘, die restlichen 10 Prozent ‚Ausnehmen‘ ;-). Täglich zur Prime-Time um 20 Uhr gibt’s ein Posting über papa.de. Mittlerweile kommen bei guten Artikeln bis zu 15.000 Leser auf meine Website.“

Nicht nur in sozialen Medien gilt „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“, sondern auch in anderen Bereichen. Warum nicht einfach die Presse mit ins Content-Boot holen? Michaels Tipp: Einfach mal eine aussagekräftige Pressemitteilung verfassen und an dpa oder ähnliche Kanäle versenden. Dabei kommt es vor allem auf einen knackigen Betreff an, welcher dem Journalisten sofort ins Auge springt und aus der E-Mail-Flut hervorsticht. Mit dem nötigen Quäntchen Glück verhilft euch diese Methode – wie in Michaels Fall – zum Experten-Status bei Journalisten und ihr werdet zu eurem Thema immer wieder kontaktiert.

Geheimtipp: Selbstoptimierung

Wer es geschafft hat, eigenen Content effizient an den Mann beziehungsweise Kunden oder Leser zu bringen, kann ab jetzt von sich selbst lernen. Klingt abwegig? Ist es nicht! „Eigene erfolgreiche Inhalte analysieren und davon Kriterien ableiten“ heißt die Devise. So schafft ihr euch selbst ein Paradebeispiel, an dem ihr euch orientieren könnt. Wer da dran bleibt, wird schnell merken, wie guter Content das eigene Business Schritt für Schritt voranbringt.

Online-Tools: Das Content-Sahnehäubchen!

Wer sich zusätzlich von der Masse abheben will, kann die Mission „Online-Tools“ angehen. Das ist keine Pflicht, hilft jedoch, das eigene Projekt bei Kunden und Interessenten ins Gespräch zu bringen. Online-Tools sollten außergewöhnlich, hilfreich und innovativ sein. Ihr fragt euch, was damit gemeint ist? Auf papa.de gibt es zum Beispiel einen Brustgrößen- und Fruchtbarkeitsrechner sowie einen Namensfinder. Umso origineller die Idee, desto besser: Was die User zum Schmunzeln bringt, teilen sie auch!

Weiter, immer weiter!

Ihr fragt euch nach dem Lesen dieser erfolgreichen Gründer-Story von der CAMPIXX 2017, warum es in eurem Business nicht so läuft wie geschmiert, dann lasst euch gesagt sein: Auch bei Michael und seinem Online-Magazin papa.de lief nicht immer alles rund! Er hat beispielsweise bis heute einen Domainstreit an der Backe, der ihm sicherlich schon die ein oder andere schlaflose Nacht bereitet hat. Aber auch hier gilt: Lasst euch nicht beirren und kämpft um euer Business!

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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