1.500 Besucher, 50 Workshops, Sessions und Events und die Verleihung von 21 Awards: das sind die beeindruckenden Zahlen und Fakten zum diesjährigen ConventionCamp in Hannover. exali-Account Manager Philipp Locher und ich waren live mit dabei, bei einer der wichtigsten (Un)-Konferenzen zur digitalen Zukunft. Nicht nur als staunende Besucher und überzeugte Sponsoren, sondern auch selbst als Referenten mit eigener Session…
Was wir bei der vierten Auflage des Crossovers aus Fachkongress, spontanem BarCamp und Konferenz erlebt haben – ohne Übertreibung unserem Messe-Highlight des Jahres – das will ich meinen Bloglesern natürlich nicht vorenthalten.
Dienstag, 8. November, morgens um 7 Uhr: Noch ist es ruhig auf dem Messegelände, auf dem Philipp und ich unseren exali-Stand aufbauen. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, bevor die 1.500 Besucher des diesjährigen ConventionCamps in die Hallen strömen.
Später werden wir hier über Haftungsrisiken im (New) Media Business informieren und über Konzepte zu deren Absicherung. Aber nicht nur das: An unserem Stand wollen wir auch mit den zahlreichen Vertretern aus all jenen Bereichen ins Gespräch kommen, die sich mit der digitalen Zukunft auseinander setzen.
Denn nirgendwo sonst treffen BarCamp Kultur und konventioneller Kongress so aufeinander, wie auf dem ConventionCamp. Nirgendwo sonst kommen Wirtschaftler mit Nerds zusammen, Blogger mit Unternehmern und E-Business-Verantwortliche mit jungen Gründern.
Davon wollen wir ein Teil sein – und an unserem Stand natürlich auch ein wenig die Werbetrommel für unsere Session am Nachmittag rühren.
Denn wir waren nicht nur zum ersten Mal beim ConventionCamp dabei, sondern haben dort auf Anregung von t3n auch gleich einen 45-minütigen Workshop gehalten. Unsere Aufteilung: Philipp hält den Vortrag, ich beantworte die Fragen der Teilnehmer.
Und es wäre gelogen, wenn ich hier schreiben würde, dass wir nicht gespannt waren: Vor unserer Session waren wir tatsächlich unsicher, ob überhaupt genug Leute kommen, die sich für das Thema Haftungsrisiken interessieren, ob sie mitdiskutieren – oder das Ganze ein Flop wird.
Was uns richtig gefreut hat: Es kamen nicht nur viele Teilnehmer, sonder sie brachten auch viele Fragen mit. Und so wurde unsere Session genau das, was wir uns gewünscht hatten: Keine statische Geschichte – sondern ein interaktiver Vortrag mit vielen offenen Fragen von Vertreten aus den verschiedensten Bereichen, vom Musikportal-Betreiber bis hin zum Fotografen.
Übrigens: Das Skript zur Session inklusive der gestellten Fragen mit Antworten gibt es auch als PDF zum Download.
Richtig beeindruckt haben uns auch die vielen anderen Experten-Vorträge, von denen wir versucht haben, so viele wie nur möglich selbst zu hören. Besonders imponiert hat uns dabei der offene Charakter des ConventionCamps, der sich direkt auch schon während der Opening Session gezeigt hat, in der die „freien“ Sessions festgelegt wurden:
Jeder Referent hatte 45 Sekunden Zeit, sein Thema zu präsentieren. Danach stimmte der Saal ab, ob er dazu etwas hören will – oder nicht. Bereits dieses erste „Event“ machte den einzigartigen Charakter des ConventionCamps deutlich: Hier kann jeder interaktiv mitbestimmen, über was diskutiert wird.
In einem Blogartikel kurz vor dem ConventionCamp hatte ich ja bereits angekündigt, wo Philipp und ich den Abend verbringen: Bei der Gala im Radisson Blu Hotel. Dort wurden in 21 Kategorien die besten zukunftweisenden Tools und Projekte rund um Social Media, E-Business und Online-Marketing mit den t3n-Web Awards ausgezeichnet.
Sieger, die am Ende aus mehr als 20.000 Nominierungen und mehr als 60.000 Votes hervorgingen. Doch um ehrlich zu sein, waren es gar nicht diese Zahlen, die mich besonders beeindruckt haben, sondern die Preisverleihung selbst.
Denn sie hat mir mit gekürten Gewinnern wie 6Wunderkinder gezeigt, dass auch das Anpacken und Umsetzen von neuen Ideen junger Gründer belohnt wird.
Was wäre ein solches Event ohne das Wiedersehen mit „alten Bekannten“ und der Vernetzung mit neuen Kontakten? Genau! Deshalb haben wir uns besonders gefreut, das Team von t3n mal wieder „live und in Farbe“ zu sehen.
Und dass am Nachmittag auch noch Stella von der Embse von der Projektplattform twago einen Besuch an unserem Stand abstattete, war auch eine schöne Überraschung.
Zudem kamen wir mit einigen der t3n-Preisträger ins Gespräch, wie etwa Marcus von Husen von simfy (1. Preis in der Kategorie „Start-ups“). Für die Musikplattform (die mittlerweile mehr als 1,7 Millionen Nutzer hat), klärte er die Musikrechte mit den Plattenfirmen ab – und ist damit vielen anderen Konkurrenten mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Denn so ist es dort zu 100 Prozent legal (und teilweise sogar kostenlos), Musik zu hören. In unserem Gespräch berichtete er Philipp und mir hautnah von den Chancen – aber auch Problemen und Nöten – deutscher Start-ups.
Oder Carsten Knobloch – Caschy genannt – der uns aus seinem Leben als „hauptberuflicher“ Blogger berichtete (1. Preis für www.stadt-bremerhaven.de in der Kategorie „Blog des Jahres“). Mit ihm führte ich ein sehr interessantes Gespräch über die Abmahnungen, mit denen viele Blogger zu kämpfen haben.
Und last but not least Christian Häfner von FastBill, der zusammen mit seinem Partner ein Business Tool für Freelancer und Selbständige entwickelt hat (1. Preis in der Kategorie „SaaS-/ Cloud-Service national“).
Fest steht: Wir sind stolz, dass diese preisgekrönten Vertreter der digitalen Zunft nun einen Award zuhause stehen haben, den wir mit gesponsert haben.
Und nicht nur das: Mit der Erfahrung nach Hause gehen zu können, dass auch ein „trockenes Thema“ wie Haftungsrisiken in einem so offenen Forum wie dem ConventionCamp tolle Resonanz bekommen kann, ist unbezahlbar.
Nächstes Jahr wollen Philipp und ich deshalb definitiv wieder zum ConventionCamp – um noch mehr Vorträge zu hören und noch mehr so inspirierende Kontakte zu knüpfen. Denn wer zukunftsorientierten Schutz anbieten will, der sollte auch eine Vorstellung von der Zukunft haben.
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