Hier ein USB-Stick, da eine Cloud und ein paar Emails an Kunden oder Subunternehmer. Habt Ihr jederzeit und immer im Blick, welche Daten wann wo rausgehen und wer von wo und mit welchem Device auf das Businesssystem zugreift? Vermutlich nicht! Mit Data Loss Prevention geht es diesem Sicherheitsrisiko an den Kragen und das Beste: Auch mit kleinem Budget können Selbständige und kleinere Unternehmen bereits eine Menge Schutz erreichen.
Die Data Loss Prevention (DLP) beschäftigt mich heute auf meinem Blog.
Um sicher zu stellen, dass bei exali.de jeder – angefangen vom Werkstudenten, bis hin zu mir selbst als Geschäftsführer – auf Datenschutz achtet und verantwortungsvoll mit Unterlagen umgeht, hatten wir kürzlich einen Datenschutzexperten im Haus. Durch ihn bin ich auf ein interessantes Risiko-Thema aufmerksam geworden, dass ich euch gerne vorstellen möchte, inklusive praktikabler Lösung.
Ich habe bei exali.de knapp 20 Mitarbeiter und ich muss sagen, dass ich persönlich nicht rund um die Uhr im Blick habe, welche meine Mitarbeiter mit welchen Devices auf welche Unterlagen zugreifen – ein Sicherheitsrisiko, dass jedes Business betrifft. Denn nicht nur Angriffe von außen gefährden die IT-Sicherheit. Häufig sind es die eigenen Mitarbeiter, die versehentlich Datenleaks und Social Engineering Attacken ermöglichen (auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann und vor allem mag…).
Die Data Loss Prevention, auch Data Leak/Leakage Prevention setzt genau bei dem Problem der fehlenden Übersicht an. Mit einer Softwarelösung (und gegebenenfalls dazugehöriger Hardware) wird nicht nur eine Bestandsaufnahme gemacht und erfasst welche Art von Zugriffen erfolgt, sondern auch nach Schwachstellen gesucht und ein Frühwarnsystem installiert. Firmendaten sollen so nur kontrolliert weitergegeben werden – was bedeutet, dass auch ein unbefugter Zugriff direkt bemerkt wird.
Das Problem der Data Loss Prevention ist meist nicht, dass eine Einrichtung (zum Beispiel durch Konfigurationen im Betriebssystem) nicht möglich ist, sondern, dass die eigenhändige Programmierung viel Know-How und Zeit erfordern. Data Loss Prevention Software kann das Business-Leben hier deutlich erleichtern.
Damit haben Selbständige und kleine Unternehmen jederzeit im Blick wo Daten gespeichert sind und wer sie verwendet. Je nach Wunsch (und Geldbeutel) lässt sich die DLP-Software sogar so programmieren, dass ein Kopieren, Versenden oder eine Dateimanipulation generell nicht möglich sind – hier befinden wir uns allerdings dann schon eher im Risikofeld der Industriespionage und nicht im Umfeld von KMU und Selbständigen 😉
Nachdem unser Datenschutzexperte das Thema angesprochen hat, habe ich mich im Netz mal ein wenig umgesehen und war ehrlich gesagt überrascht, dass ein Data Loss Prevention System schon relativ günstig zu bekommen ist. Bei etwas über hundert Euro pro Endgerät beginnt hier die Preisspanne, nach oben hin ist natürlich keine Grenze gesetzt.
Mit einem Data Loss Prevention System können Selbständige oder Unternehmen den Überblick behalten und so schon vor einem möglichen Angriff Schutzmaßnahmen einleiten. Damit ist in Sachen Cyberkriminalität zwar noch keine Rundumlösung erreicht (die es so leider bekanntlich nicht gibt) aber es wird so gut wie möglich verhindert, dass Angreifer den stressigen Arbeitsalltag von Selbständigen ausnutzen, um unbemerkt Daten zu ergaunern.
Du denkst an ein Sabbatical, aber weißt nicht, wie du das Ganze angehen sollst? exali-Gründer…
Entscheidungen zu treffen ist nicht leicht, besonders wenn es ums Business geht. Im Blog teilt…
Wenn deine Kundschaft deine Preise infrage stellt, kommt es auf die richtige Reaktion an. Wie…
Welche Ziele soll ich mir für 2024 setzen? Was bringt mein Business voran? Antworten auf…
Was bedeutet finanzielle Bildung und wieso ist sie für Freelancer:innen und Selbständige wichtig? exali-Gründer Ralph…
Die Nutzung von kognitiven Verzerrungen fürs eigene Business kommt aus dem Neuromarketing. Im Blog zeigt…