Facebook macht´s möglich: Mit anderen Leuten in Kontakt bleiben, sich über die Nachrichten aus aller Welt erkundigen oder Werbung für sein Unternehmen machen. Mit Wundertalent Facebook geht alles auf einmal. Besonders als Marketing-Strategie bietet sich der Social Media Kanal an: Facebook Ads heißt das Zauberwort und die Zauberformel lautet: posten, posten und nochmal posten!
Mit seinem Gastartikel klärt Keyvan Haghighat Mehr von der Social Media Agentur media by nature heute auf meinem Blog über die wichtigsten Features rund um Facebook Advertising auf.
Das Facebook Pixel ist ein JavaScript Code von Facebook, der in den <head> Bereich der Webseite eingebaut werden kann. Mit Hilfe des Pixels können Werbekampagnen gemessen und überwacht werden, welche Aktionen nach dem Klick auf eine Werbeanzeige durchgeführt werden. Außerdem verrät das Pixel, auf welchem Gerät die Werbeanzeige gesehen wird.
Da beim Conversion Tracking keine anonymen Daten erhoben werden, ist die Einwilligung des Users von Nöten. Einwilligung bedeutet nicht, dass in der Datenschutzerklärung ein Hinweis zum Facebook Pixel ist, sondern ein klares „Ich bin einverstanden“ von der Seite des Users. Der User muss genau wissen, was mit seinen Daten geschieht – erst dann ist ein Tracking erlaubt. Folgende Schritte sind hierfür notwendig:
Kommen wir zurück zum eigentlichen Pixel. Dieser kann ganz einfach im Werbeanzeigenmanager erstellt werden:
Im nächsten Schritt muss der Code auf der Website hinterlegt werden. Dazu gibt es eine tolle Step-by-Step Anleitung von Facebook. Tools wie das Chrome Add-On Facebook Pixel Helper zeigen an, ob das Pixel richtig eingebunden wurde.
Wer zur Zielgruppe für die jeweilige Anzeigengruppe gehört, ist frei wählbar: Der Unternehmer weiß am besten, welchen Personen durch das Produkt oder die Dienstleistung geholfen werden kann. Dazu gehören nicht nur Daten wie Branche, Beruf, Einkommen und Familienstand, sondern auch die Interessen der verschiedenen Zielgruppen. Welche Seiten sind für die Zielgruppe noch interessant und womit beschäftigt sie sich sonst noch? Diese Punkte spielen beim Targeting eine besonders wichtige Rolle.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Einstellung des Landes und der Sprache. Die Sprache ist hierbei fast noch entscheidender als das Land. Denn sonst bekommen Menschen die Anzeige zu sehen, die zwar im Zielland wohnen, jedoch nicht die Sprache sprechen. Das wäre verschenktes Geld!
Wenn das Pixel auf der Website hinterlegt wird, kann eine WCA (=Website Custom Audience) angelegt werden. Hier werden dann alle Personen gesammelt, welche die Webseite besucht haben. In der Regel wird diese Zielgruppe mit der Höchstdauer von 180 Tagen angelegt. Sprich, Facebook sammelt 180 Tage lang die Besucher der Website.
Wenn die WCA eine ausreichende Größe hat, können hieraus auch sogenannte Lookalike Audiences erstellt werden. Das bedeutet, Facebook merkt sich, welche User wirklich auf der Website waren und sucht ihren digitalen Zwilling. An diese Zielgruppen können Unternehmer die Werbeanzeigen dann ebenfalls ausspielen. Gerade die Gruppen der WCA sind wertvoll, da diese User schon mit dem Unternehmen in Kontakt gekommen sind.
Die Zielgruppen sind erstellt, das Pixel funktioniert einwandfrei – Zeit für die erste Werbeanzeige. Die Erstellung einer Anzeige teilt sich in drei verschiedene Abschnitte.
Im ersten Schritt wird festgelegt, welches Ziel die Anzeigen haben sollen. Hier unterscheidet Facebook zwischen „Bekanntheit“, „Erwägung“ und „Conversions“. Unter den Bereich „Bekanntheit“ fallen Ziele wie „Reichweite“ oder „regionale Bekanntheit“. Im Bereich „Erwägung“ findet man die Ziele „Traffic“, „Interaktion“ oder „Videoaufrufe“ und im Bereich „Conversions“ geht es um Verkäufe. Facebook bietet zu jedem der Ziele eine kleine Erklärung, welchen Effekt die jeweilige Auswahl hat.
Die Anzeigengruppe teilt sich in vier Schritte. Diese sind „Seite“, „Zielgruppe“, „Platzierung“ und „Budget & Laufzeit“. Im ersten Bereich wird die Seite ausgewählt, für die Anzeige erstellt werden soll. Anschließend wird die Zielgruppe ausgewählt. Hier kann die vorhandenen WCA oder Lookalike Audience genutzt werden oder eine neue Zielgruppe erstellt werden.
Nun geht es um die Darstellung: Im Bereich Platzierung wird entschieden, auf welchen Medien die Anzeige zu sehen sein soll. Diese kann entweder selbst ausgewählt oder von Facebook entschieden werden. Und nun der wichtigste Teil: Die Laufzeit und das Budget. Die Kampagne kann alternativ einen Start- und Endtermin haben oder nur einen Starttermin. Dann läuft die Kampagne so lang, bis das angegebene Budget aufgebraucht ist oder bis die Kampagne manuell gestoppt wird.
Der Bereich Budget teilt sich zwischen einem Laufzeitbudget und einem Tagesbudget auf. Bei der Laufzeiteinstellung entscheidet Facebook selbst, wieviel an welchen Tagen ausgegeben wird.
Die erste Einstellung ist im Bereich „Format & Medien“: Soll die Anzeige ein Bild oder ein Video sein? Diese Entscheidung kann im Einstellungsbereich „Format & Medien“ getroffen werden. Steht das fest, kann das Medium ausgewählt oder hochgeladen werden.
Danach muss nur noch der passende Text für die Anzeige hinzugefügt werden. Alle Änderungen werden direkt in der rechten Leiste angezeigt. So sieht man quasi durch die Augen des Users, wie die Anzeige am Ende aussieht.
Abgerechnet wird immer zum Monatsende, beziehungsweise dann, wenn das Zahlungslimit erreicht wurde. Wie bezahlt werden will, kann der Unternehmer selbst auswählen. Zu Beginn sind das kleinere Beträge, aber je nach der Höhe und Effizienz der Werbeausgaben, kann dies auch manuell erhöht werden.
Keyvan Haghighat Mehr ist Inhaber der Social Media Agentur media by nature in Hamburg. Die innovative Agentur aus der Hansestadt hat sich auf Social Media- und Content Marketing spezialisiert, und legt dabei großen Wert auf Qualität und Transparenz!
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