Da war ja jemand richtig kreativ! Wofür andere Wochen oder sogar Monate brauchen, benötigte ein Designer für User Interfaces (Benutzeroberflächen am Computer) gerademal einen Tag. So schnell hatte er ein hübsches Logo designt. Das Ganze wiederholte er dann einfach 25 Mal! Den Logo-Marathon hat er übrigens nicht durchgezogen, weil er einen großen Auftrag hatte – sondern lediglich um sich selbst herauszufordern. Respekt!
Wenn jemand so loslegt, darf man ihm ruhig mal ein Webzuckerl widmen und anerkennend nicken.
Gewusst wie!
Erst letzten Monat habe ich ein Fundstück (Wenn die äußeren Werte zählen: So findet ihr ein Logo, das zu eurem Business passt) veröffentlicht, das Gründern bei der Suche nach dem richtigen Logo helfen soll. In dem Artikel gab’s einige hilfreiche Tipps, wie die visuelle Umsetzung der eigenen Marke erfolgreich wird. Einer, der diesen Artikel anscheinend ganz und gar verinnerlicht hat, ist Designer Kazi Mohammed Erfan. Stolze 25 Logos hat er entworfen – und zwar in 25 Tagen! Gut aussehen tun diese Logos tatsächlich alle.
Sein Geheimnis? Vermutlich ein riesiger Erfahrungsschatz und ein naturgegebenes Design-Talent. Vor allem aber dürfte ihm geholfen haben, dass er sich bei allen seinen Logos an DAS Gesetz der Ästhetik gehalten hat: den goldenen Schnitt.
Der goldene Schnitt
Beim goldenen Schnitt handelt es sich um ein bestimmtes Verhältnis, in dem eine Strecke in zwei Strecken geteilt wird. Die Proportion der kürzeren Strecke zur längeren verhält sich dabei genauso wie die der längeren Strecke zur Gesamtstrecke. Diese Gleichheit der Proportionen wird seit jeher als besonders harmonisch und angenehm empfunden und dient deshalb sogar als Maßstab für Schönheit. Der goldene Schnitt findet sich häufig in Architektur, Kunst und sogar in der Natur wieder.
Auf behance.net stellt der Designer alle seine Logos vor und zeigt außerdem, wie er sie mit Hilfe des goldenen Schnitts konstruiert hat. Eine absolut lehrreiche Sache! Egal ob niedliches Vögelchen, Pflanze oder abstrakte Figur – alle Objekte weisen sehr harmonische Proportionen auf und sind angenehm anzusehen.
Da kann ich nur sagen: Hut ab! Kazi Mohammed Erfan hat ganz schön vorgelegt. Vielleicht hilft Euch seine Methode ja, wenn ihr mal ein Logo entwerfen müsst.