Pandas und Pinguine sind ja eigentlich ganz süße Tiere. Wenn es sich dabei aber um die Updates des Suchmaschinen-Algorithmus von Google handelt, ist die Begeisterung schnell vorbei. Denn Viele verbinden damit vor allem eines: die Abstrafung aufgrund von sogenannten „Bad Links“ – eine Google Penalty. Diese wieder loszuwerden ist nämlich gar nicht so einfach.
Da das Thema gerade für SEO-Experten bedeutsam ist, habe ich auf meinem Blog schon öfter Beiträge dazu veröffentlicht. Diesmal möchte ich Euch ein Video ans Herz legen, in dem erklärt wird, wie Abstrafungen vermieden werden können und wie es im Ernstfall gelingt, sie abzuschütteln. Mein Fundstück der Woche.
Schlechte Links vermeiden
Wie gute Links aufgebaut, schlechte Links abgebaut und somit Penalties vermieden werden können, darüber gibt SEO Manager Andreas Kappler (Weblift Media) in seinem für Youtube gefilmten 25 minütigen Vortrag einen Überblick. Auch für die Situation, dass die Falle schon zugeschnappt ist und eine Webseite nun schlecht(er) gerankt wird, hat er einige Tipps auf Lager.
Kappler erklärt in seinem Vortrag, wie und warum Webseiten von Google abgestraft werden und welche Arten von Strafen es gibt. Das Pinguin-Update diene der Bekämpfung von Spam-Techniken und bewerte unter anderem die Linktexte, die Qualität der Backlinks, die Themenrelevanz sowie Schnelligkeit und Art des Link-Wachstums einer Seite.
Automatisierte oder manuelle Strafe?
Abstrafungen durch Google können in zwei verschiedene Cases eingeordnet werden und je nachdem unterscheiden sich auch die Schritte, die unternommen werden müssen, um aus der Penalty herauszukommen, wie der SEO-Experte darlegt.
- Case 1: automatisierte Abstrafung durch den Algorithmus. Dieser scannt Webseiten in unregelmäßigem Abstand auf Veränderungen. Verbesserungen im Linkbuilding werden deshalb möglicherweise erst mit erheblicher Verzögerung bemerkt.
Tipp des Experten: Nach erfolgreichen „Aufräumarbeiten“ einige Trackbacks zur Seite setzen, sodass Google auf Veränderungen aufmerksam gemacht wird und daraufhin einen erneuten Scan vornimmt. - Case 2: manuelle Abmahnung mit Nachricht in den Webmaster Tools. Zur Abwendung der Strafe müssen alle Links der Seite analysiert und schlechte Links abgebaut werden. Kappler rät, diese Bemühungen aufwendig zu dokumentieren und anschließend zusammen mit einem Reconsideration Request an Google zu schicken. So kann die Wiederherstellung der Position im Ranking beschleunigt werden.
Weiterführende Informationen:
- Good Links – Bad Links: Regeln für den Linkaufbau
- Wenn der Domainumzug das Google-Ranking ruiniert – und wie ein SEO-Debakel verhindert wird
- Mit dem Reconsideration Request raus aus der Google Penalty-Falle
- Google Penalties: Auftraggeber macht SEO für Schaden im sechsstelligen Bereich verantwortlich