Sammeln, sortieren, abheften – Dieses Credo schreibt sich jeder Buchhalter hinter die dicke Hornbrille. Ein staubtrockener Lebenstraum für die einen, grauenhafte Excel-Alpträume für die anderen: die Buchhaltung. Leider eine Verpflichtung, durch die sich Gründer quälen müssen, wenn sie nicht in unübersichtlichen Papierbergen ersticken wollen. Die Tränen des Wehmuts an all die Schulstunden, in denen die Basics zum Rechnungswesen zumindest erwähnt wurden, sind umsonst. Taschentücher raus und Tränen weggewischt: Ich hab hier eine komfortable Lösung für diejenigen, die einen Ausweg aus dem Buchhaltungs-Dschungel suchen.
Ganz ehrlich, auch für mich ist Buchhaltung kein Hobby. Aber ich habe gelernt mich damit zu arrangieren. Soweit seid ihr noch nicht? Kein Problem: Mein heutiges Fundstück stellt euch ein paar Buchhaltungstools vor, die euren Berufsalltag leichter machen!
Aktenordner raus, wir müssen professionell wirken!
Umsatzsteuerausgleich, Einnahmen-Überschuss-Rechnung, betriebswirtschaftliche Auswertungen… igitt, Erbarmen! Her mit den versprochenen Tools! Der Artikel „5 Buchhaltungsprogramme, die Gründern die Arbeit wesentlich erleichtern“ von Für-Gründer.de fasst sie für euch zusammen.
Denn das Schlimmste: Seit Beginn des Jahres müssen steuerlich relevante Daten vollständig abgelegt werden und zwar digital, in unkomprimierter und unveränderbarer Form. Im Klartext: Keine Excel-Tabellen mehr! Die verstoßen gegen die GoBD, die – Vorsicht, Fachchinesisch – Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff. Deshalb freue ich mich, dass die Seite Für-Gründer.de in die Trickkiste greift und die Buchhaltungsprogramme unter die Lupe nimmt.
James, machen Sie mir die Buchhaltung!
Vollautomatisch und unkompliziert: Der BuchhaltungsButler. Das Programm erkennt eingescannte Belege, ordnet diese selbstständig der entsprechenden Kontotransaktion zu und macht Buchungsvorschläge, die der Anwender nur noch bestätigen muss. Bilanzerstellung, Umsatzsteuervoranmeldung, ein Kassenbuch und viele andere praktische Befehle sind im BuchhaltungsButler bereits integriert. Welch Luxus!
Das Tool richtet sich speziell an die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen und orientiert sich an der Menge der zu verarbeitenden Belege und Buchungen. Die Version S beinhaltet ein monatliches Upload-Volumen von 100 Belegen und 500 Buchungen – also passend für ein durchschnittliches Start-Up – und kostet bei einer monatlichen Kündigungsfrist 24,95 Euro im Monat. Erschwinglich also, und das Beste: Es gibt eine kostenlose einmonatige Testphase, in der Ihr das Tool auf Herz und Buchhaltungs-Nieren überprüfen könnt.
Weg mit den Schuhkartons voll unsortierter Rechnungsbelege!
Ein Tool hab ich euch schon verraten, aber der Artikel hat noch vier weitere in petto. Wer sich einen Überblick verschaffen will, klickt rein. Wer’s eilig hat: Die Buchhaltungs-Experten von Für-Gründer.de haben auch eine Grafik mit einer Schnellübersicht über alle Programme zusammengestellt.
Für wen es etwas ausführlich sein darf: Jedes Programm wird im Artikel mit seinen Vor- und Nachteilen, dem Preis, Links zu den Testversionen und teilweise sogar Erklärvideos vorgestellt.