Kosten, Richtlinien, Datensicherung – das sind nur einige Kriterien, auf die bei der Auswahl der richtigen Business-Software geachtet werden sollte. Aus dem riesigen Dickicht der Softwareanbieter die geeignete Lösung herauszusuchen, ist mühsam und zeitaufwändig. Da kommt der Leitfaden zur Softwareauswahl von SoftGuide gerade recht. Und die besten Tipps daraus teilt Geschäftsführer Uwe Annuß heute mit euch auf meinem Blog…
Mit diesen Expertentipps meines Gastautors wird die Wahl eurer Business-Software zum Kinderspiel…
Tipp 1: Folgekosten im Blick behalten!
Am häufigsten taucht anfangs die Frage nach dem Preis einer Software auf. Hierbei wird leider oft ausgeblendet, dass die Folgekosten bedeutender sein können, als der reine Anschaffungspreis. Zusatzkosten können etwa dadurch entstehen, falls die Software nachträglich angepasst, durch Fehler bzw. unzweckmäßige Funktionen Kosten verursacht oder regelmäßig upgedated werden muss. Ein wichtiger Aspekt sind dabei die unterschiedlichen Lizenz- und Preismodelle. Da es die unterschiedlichsten Lizenzmodelle für Softwareprodukte gibt, ist es wichtig, sich sämtliche Varianten für die jeweilige Software erläutern zu lassen.
Tipp 2: Software mit integrierter Datensicherung wählen
Datensicherung ist ein sehr wichtiges und oft komplexes Thema, das besonders in kleineren Unternehmen häufig unterschätzt wird.
Da sich gerade in kleineren Unternehmen nicht immer IT-Experten mit dem Thema Datensicherung beschäftigen, ist es sinnvoll, wenn die Software Aufgaben der Datensicherung, zum Beispiel durch integrierte Sicherungsassistenten, Hilfsprogramme oder Reorganisationsprogramme, mit übernimmt.
Es gibt auch Softwaresysteme, die auf interne Funktionen zur Datensicherung und Datenwiederherstellung verzichten und den Benutzer die Sicherung mit Hilfe des Betriebssystems oder speziellen Datensicherungsprogrammen selbst durchführen lassen. Die Datensicherung kann sehr wichtig, aber auch kompliziert werden, weshalb es Vorteile bietet, wenn die gewünschte Software solche Aufgaben gleich mit erledigt.
Tipp 3: Auf Datenschutz und Informationssicherheit achten
Am 25. Mai 2018 wird die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft treten. Für Unternehmen ergeben sich daraus neben den bisher schon bestehenden Pflichten auch neue Anforderungen im Bereich Datenschutz.
Besonders bei personenbezogenen Softwareprogrammen, zum Beispiel aus den Bereichen der Personalverwaltung und Lohnabrechnung sowie im medizinisch-ärztlichen Umfeld und in juristischen Einsatzgebieten, ist Sorgfalt für Datenschutzbelange gefragt und sollte funktional von der Software gewährleistet werden. Hinzu kommen Funktionen, die eine optimale, aber auch flexibel anpassbare Informationssicherheit bieten.
Über den Autor und SoftGuide:
Der Geschäftsführer Uwe Annuß hat zahlreiche Softwaresysteme für große und kleine Unternehmen entwickelt und 1996 SoftGuide gegründet, um sich der Analyse des kommerziellen Softwaremarktes zu widmen.
Das Internetportal softguide.de ist mit dem Softwareführer eines der meistgenutzten Internetportale für Business-Software im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt in der Erfassung und Präsentation von Branchenlösungen, Software für betriebliche Anwendungsbereiche und kommerzieller Standardsoftware. Aktuell entwickelt sich das Portal auch zu einer Ausschreibungsplattform für betriebliche Software. In den vergangenen drei Jahren konnte SoftGuide bereits über 1000 Unternehmen bei der Software-Recherche unterstützen und aufgrund ihrer Anforderungen potentielle Lösungen aufzeigen.