Ihr schiebt Überstunden, investiert Zeit, Aufwand und Geld, aber euer Content-Marketing bringt einfach nicht den gewünschten Erfolg für euer Business? Kein Problem, da haben Experten jede Menge Tipps für euch parat. Doch welche Ratschläge sind wirklich effizient? Fakt ist: Die Zukunft heißt „Mobile“ und deshalb kommt an AMPs auch im Jahr 2018 kaum ein Freelancer oder Selbständiger vorbei! Doch die sogenannten Accelerated Mobile Pages bringen nicht nur Positives. Welche Risiken gefährlich werden können und was es sonst noch zu beachten gibt, zeigt eine aktuelle Studie.
Wer sich nicht über die neusten Trends informiert, den bestraft das Mobile-Business. Deshalb kläre ich euch heute auf meinem Blog über alle harten Fakten auf, die ihr über AMPs wissen müsst.
Das AMP-ABC
Und für diejenigen unter euch, die sich fragen, was diese Abkürzung mit den drei Buchstaben bedeutet: AMP steht für Accelerated Mobile Pages (also wörtlich übersetzt beschleunigte Mobilseiten), gilt als Instant-Article-Alternative und ist ein Derivat von HTML, welches vor knapp zwei Jahren von Google speziell für mobile Endgeräte entwickelt wurde. Das Produkt des Suchmaschinenriesen sorgt für bequemeres Surfen bei der mobilen Internetnutzung via Smartphone, Tablet & Co. Vor allem Videos, Animationen, Grafiken und Anzeigen profitieren von schnelleren Ladezeiten. Schließlich gilt heutzutage mehr denn je: Zeit ist Geld!
In der Praxis heißt das: Während die altbekannte klassische Meldung bis zu zwölf Sekunden beansprucht, um zu laden, lädt der AMP-Aufruf in einer Rekordgeschwindigkeit von unter einer Sekunde!
Die häufigsten Fehler bei der AMP-Implementierung
Doch so viele Benefits euch AMPs auch bringen mögen, darf eins nicht vergessen werden: Jedes neue Produkt und jeder neue Trend hat seine Macken! Und leider bleiben davon auch Accelerated Mobile Pages nicht verschont. Konkret können vor allem bei der Implementierung Fehler unterlaufen. Wo sich diese genau verstecken, zeigt eine aktuelle Studie „Die TOP 10 Fehler bei der AMP-Implementierung: SEMrush-Studie“ von SEMrush, für die die Daten von 300 Publishern in acht Ländern analysiert wurden. Und das ist die Top-Ten-Liste der größten Schwachstellen:
- Unzulässige Attribute
- Unzulässige Tags
- Ungültige Attributwerte
- Ungültige URL-Protokolle
- Ungültige URL
- Erforderliche Vorgängertags mit hint-Tags
- Unzulässige Style-Attribute
- Erforderliche Attribute fehlen
- Falsch übergeordnete Tags
- Fehlende URL
AMP-Probleme im HTML versteckt
Die Studie zeigt außerdem, dass sich der Schwachstellen-Brandherd hauptsächlich im HTML-Bereich befindet. Denn bei neun von zehn Implementierungsfehlern handelt es sich um Fehler bei AMP-HTML-Tags- und Attributen. Besonders fatal: HTML-Schwachstellen können dazu führen, dass eure Seite komplett aus den Suchergebnissen verschwindet. Die Fehler können zwar vergleichsweise leicht behoben werden, doch wer nicht aufmerksam ist, schadet dem eigenen Business!
Spitzenreiter sind unzulässige Attribute mit 45 Prozent, knapp dahinter mit 44 Prozent belegen Tags Platz zwei. Auch Attributwerte haben es mit 38 Prozent aufs Treppchen geschafft. Der Unterschied zum zehnten und letzten Platz beträgt also 35 Prozent, denn fehlende URL ließen sich bei zehn Prozent der analysierten Publisher-Daten finden.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht für alle Content-Marketer: Template-Fehler kommen so selten vor, dass sie es gar nicht erst in das Ranking geschafft haben!
AMPs sind die Zukunft! – Trotz aller Risiken
Trotzdem heißt es: Freiberufler und Selbständige, lasst euch davon nicht abschrecken! Die Gefahren, die AMPs bergen, dürfen zwar nicht vernachlässigt werden. Doch mithilfe der Studienergebnisse seid ihr bestens für euer zukünftiges mobile Business gewappnet. Wer sich zusätzlich für die Verwendung von AMPs professionell beraten lässt und das Endergebnis doppelt auf Fehler prüft, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite. Und jetzt gibt´s noch einen kleinen Tipp am Rande: Wer sein Geld lieber sparen und auf eine Schulung verzichten will, findet im Internet unzählige kostenlose Tutorials, die bei der Fehlervermeidung helfen!
Denn egal, ob ihr einen Online-Shop, ein Portal oder eine klassische Website betreibt – im digitalen Zeitalter muss der mobile Auftritt des eigenen Business den User catchen! Sonst ist der Kunde schneller weg als jeder Freiberufler gucken kann; und das mit nur einem Klick. Gerade bei digitalem Content, beispielsweise in Form von Service- und Ratgeberthemen, hat kein Kunde Zeit und Nerv, lange auf die gewünschten Informationen zu warten. Und was bringt schon der spannendste Fachartikel, wenn die Ladezeit zu lange dauert? AMPs bringen euer Business also trotz aller Risiken voran 😉
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