ITler und gerade Programmierer haben den Ruf, ein bisschen nerdig und anders zu sein. Kein Wunder, immerhin sprechen sie tatsächlich andere Sprachen als andere, nämlich Python, Java, C# oder PHP. Das macht sie nicht selten zu stillen Helden in Projekten und zum Retter, wenn die Website crasht. Dabei lassen sich einige ihrer Methoden auch von Nicht-ITlern anwenden. Deswegen verrate ich dir heute, wie Coden auch dir nutzen kann.
Das Aus- und wieder Einschalten des Rechners gehört übrigens nicht dazu 😉
So wie sich gute Köche für die Qualität der verwendeten Zutaten interessieren, solltest du dich für die Architektur deiner Website interessieren. Wenn du verstehst, welche Mechanismen hinter deiner Website stecken, kannst du neue Features bereits so planen, dass diese nicht nur ansprechend, sondern auch leicht umzusetzen und schlank in der Programmierung sind. Außerdem wird dir die Kommunikation mit IT-Dienstleistern und deren Kontrolle leichter fallen, da du gezielte Anweisungen und spezifische Anforderungen vermitteln kannst.
Wenn deine Website ein schlankes Gerüst sowie eine gut sortierte Struktur aufweist, wirkt sich das positiv auf dein Suchmaschinen-Ranking und die Erfahrung deiner Besucher aus. Denn eine saubere Seitenstruktur mit einer sinnvollen Überschriftenhierarchie erleichtert es Suchmaschinen, die Relevanz deiner Inhalte zu bewerten. Google platziert deine Seite deswegen besser. Ein übersichtliches Webdesign deiner Seite wirkt sich außerdem positiv auf das Surferlebnis deiner User aus. Denn auch wenn SEO und UX eigentlich Themen sind, die Marketing-, Content- oder Communitymanager angehen, kommt keiner von ihnen an der Codebasis vorbei.
Wenn du jetzt Lust bekommen hast loszulegen, aber nicht weißt wo du anfangen sollst, kann ich dir folgende Seiten ans Herz legen. Die Plattformen richten sich an absolute Anfänger und sind, zumindest zum Einstieg, kostenlos:
Für welche Sprache du dich am Anfang entscheidest, ist tatsächlich zweitrangig. Es ist, als würdest du Schreiben lernen. Welchen Stift du verwendest, hat nur minimale Auswirkungen auf deinen Lernfortschritt, auch wenn jeder Füllerenthusiast eine Meinung dazu hat, welcher Stift der Beste ist. Das Schema, nachdem die verschiedenen Programmiersprachen arbeiten, ist recht ähnlich. Wenn du also die Grundlagen einer Sprache erlernt hast, wird es viel einfacher, weitere Programmiersprachen zu verstehen. Auch das Umsteigen von einer Sprache auf die andere ist dann einfacher. Subjektiv empfehle ich den Einstieg mit JavaScript. Das hat mehrere Gründe:
Wer von der Pike auf lernen möchte, dem sei der Einstieg mit HTML ans Herz gelegt. Gerade, um die Struktur und Systematik von Code zu lernen, ist die weit verbreitete Sprache ideal geeignet. Es braucht zwar ein bisschen Durchhaltevermögen, um sich durch die Basics zu kämpfen, das wird aber mit einem umfassenden Verständnis von Programmierung belohnt. Damit deine Ergebnisse auch noch gut aussehen, schadet es nicht, die HTML Kenntnisse mit CSS-Kenntnissen zu erweitern.
Viel Erfolg!
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