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Ralph Günther
exali-Gründer | Versicherungsexperte

Wie schütze ich meine digitalen Werte im WWW? Tipps für (Corporate) Blogger & Co.

Eigentlich dachte ich, die Ansichten, dass veröffentlichte Inhalte im Netz (nur aufgrund des freien Zugangs) jedem uneingeschränkt zur Verfügung stehen, seien antiquiert – doch ich wurde eines Besseren belehrt. Wie ein aktueller Schadenfall meines Versicherungsportals zeigt, übernahm ein Freelancer einfach ein Bild aus dem WWW ohne weiter über Copyright nachzudenken. Es kam was kommen musste: Eine Abmahnung flatterte ins Haus. Trotz der großen Wellen, die die Abmahnrunden in letzter Zeit schlagen, scheint es jedoch noch nicht bei jedem angekommen zu sein, dass Web-Content eben kein Allgemeingut ist. In puncto Urheberrecht wird bei schriftlichen Werken wohl mehr nachgedacht als zum Beispiel bei Veröffentlichungen in elektronischen Medien wie (Corporate) Blogs. Mein Blog ist definitiv mein persönliches Herzstück, mit viel Herzblut gehegt und gepflegt. Klar macht das Spaß – aber es steckt natürlich auch eine Menge Arbeit dahinter. Letztendlich geistiges Eigentum, das sich nicht Jeder einfach zum Nulltarif eigen machen darf. Doch wie können die eigenen digitalen Werte geschützt werden? Und wie sicher sind Inhalte auf Social-Media-Plattformen?

key

Antworten dazu liefert PR-Doktor Kerstin Hoffmann. Mit ihrem Themenspecial „Digitale Werte“ zeigt sie, was es bei der Wertschöpfung im WWW braucht, um seine eigenen Inhalte sicher zu wissen. Denn frei zugänglich heißt eben nicht frei nutzbar. Mein Fundstück der Woche.

Social Media Plattformen und ihr Hausrecht

„Wer das Hausrecht hat, kann es eben auch ausüben“. PR-Doktor Kerstin Hoffmann macht in ihrem Themenspecial „Digitale Werte“ deutlich, dass Social Media Plattformen extern gesteuerte Tools sind – die, wenn es hart auf hart kommt, von ihrem Hausrecht Gebrauch machen können. Ein kleiner Fehler, eine Unachtsamkeit, schon können die Richtlinien einer Plattform verletzt worden sein und Ihr seid inklusive Euren Inhalten nicht mehr erwünscht.

Was heißt das dann? Alle digitalen Werte die dort geschaffen wurden, können somit passé sein. Ein drastisches Beispiel, das zeigt: Eure eigenen Inhalte auf externen Plattformen sind alles andere, als sicher.

Natürlich: Social Media ist inzwischen so unverzichtbar für Unternehmen, das gewisse Risiken eben in Kauf genommen werden müssen. Prävention geht allerdings trotzdem, wie die PR-Expertin zeigt.

Tipps & Tricks zur Wertesicherung im Social Web

Die Autorin gibt 8 Tipps an die Hand, wie sich (Corporate) Blogger & Co. schützen können – damit es erst gar nicht zum Fall der Fälle kommt:

  • Eigene Plattform schaffen, auf der alles zusammenläuft
  • Plattform mit externen Angeboten vernetzen
  • Für eine nachhaltige Social-Media-Strategie sorgen
  • Sich mit sämtlichen Regeln vertraut machen
  • Nicht alles auf eine Karte setzen
  • Investitionsrisiken kalkulieren
  • Mitarbeiter einbinden
  • Sich nicht allein auf externe Dienstleister verlassen

In einem weiteren Artikel der Themenreihe geht die Expertin zudem genauer darauf ein, wie Ihr Eure Werte auch auf der eigenen Plattform besser sichert. Good to know…!

Fazit: Das Stichwort lautet „Informationshoheit“ – die gilt es im WWW zu wahren. Und zwar um jeden Preis. Kerstin Hoffmann zeigt deutlich, dass es mehr bedarf im Social Web, als „ein wenig aktiv“ zu sein. Die Priorität gilt auch den eigenen digitalen Werte, die geschützt und gesichert werden müssen. Klar ist: Ohne Social Media geht es nicht. Und auch wenn Unternehmenskommunikation in diesen Kanälen nie risikofrei sein wird, hilft das Themenspecial dabei, die Risiken auszumachen und präventiv anzugehen. Doch die Gretchenfrage bleibt: Sind Open Source- oder andere externe Plattformen für eure digitalen Werte sicher genug?

» Das große Themenspecial „Digitale Werte“ von Kerstin Hoffmann als kostenloser PDF-Download

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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