Ein Anruf beim IT-Administratoren kostet immer auch ein bisschen Überwindung: Ist wirklich etwas kaputt, oder bin ich nur zu blöd, selbst auf die Lösung meines Computerproblems zu kommen? Wenn dann tatsächlich was repariert werden kann, ist die Erleichterung und Dankbarkeit groß – doch wenn nicht, wird es sehr schnell peinlich. Wenn Admins aus dem Nähkästchen plaudern und man nicht mehr weiß, ob man lachen oder weinen soll…
Mein Fundstück der Woche ist ein Sammelsurium skurriler Geschichten aus dem Helpdesk – und hilft vielleicht all denen, die noch nicht über ihren letzten peinlichen Anruf beim IT-Administrator hinweggekommen sind. 🙂
Computerwoche-Redakteurin Alexandra Mesmer suchte unter dem Stichwort „DAU – Der dümmste anzunehmende User“ skurrile Geschichten aus dem Alltag von IT-Administratoren und hat die besten Geschichten in ihrem Artikel „Was Admins Nerven kostet“ zusammengefasst. Die eingeschickten Storys sind so haarsträubend, dass ich sie euch nicht vorenthalten wollte.
Dümmer geht ja bekanntlich immer, aber darauf wäre ich nie gekommen: Seinen eigenen Namen schreiben – das kann wohl jedes Kindergartenkind. Dachte ich zumindest, denn ein Nutzer war der festen Überzeugung, sein Account sei kaputt und raubte deswegen seinem zuständigen Admin den letzten Nerv. Netzwerkverbindung ist gecheckt, Passwort wird mehrmals zurückgesetzt – alles ohne Erfolg. Bis der ITler dann selbst im Büro vorbeischaut und bemerkt, dass der Anwender ständig seinen Benutzernamen – seinen eigenen Vornamen! – falsch eintippt. Da fehlen einem echt die Worte…
5 GB Daten auf einen 512 MB-USB-Stick zu speichern ist ein unlösbares Unterfangen, so viel steht fest. Wem die Dimensionen des eigenen Speichermediums aber nicht ganz vertraut sind und sich deswegen an die hauseigene IT-Abteilung wendet, läuft Gefahr, sich einige hämische Kommentare deswegen einzufangen. Doch wer den Administratoren dann nicht glauben will, dass sein Vorhaben unmöglich ist und den ITlern dann vorwirft, keine Ahnung von ihrem Job zu haben, der hat nichts anderes verdient als Hohn und Spott.
Das Beste an der Geschichte: als der Nutzer dann wütend über die Unfähigkeit seiner Kollegen wieder abzieht, konnte er das Problem dann tatsächlich auch noch alleine lösen! Statt die kompletten Dateien auf seinen USB stick zu ziehen, kopierte er einfach nur die Verknüpfung – und siehe da: kaum Speicherplatz wurde verbraucht! Komisch nur, dass er die Daten von einem anderen Rechner aus nicht mehr abrufen kann…
Die besten Storys hab ich euch jetzt natürlich noch nicht verraten – so viel sei aber schon mal gesagt: Es wird noch viel besser! Wer wissen will, warum Papier und Stift nicht das Wichtigste ist, wenn man beim Computer-Support anruft oder warum einfach-mal-den-Stecker-ziehen niemals die beste Lösung sind, der sollte den Artikel unbedingt mal lesen. 🙂
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