Alexa, Cortana, Siri… die Damen sind sehr hilfreich, denn dank der Sprachfunktionen von Amazon, Microsoft, Apple und Co. können wir mit unseren Smartphones und Laptops kommunizieren, ohne ein einziges Wort zu tippen. Wir können unser Anliegen ganz einfach sagen. Mich begeistert das schon lange! Bei meiner Recherche bin ich auf eine Statistik aus den USA gestoßen, die erklärt, wie die Sprachsuche SEO beeinflusst und welche Chancen sie fürs Business bietet…
…die Zusammenfassung dazu gibt’s in meinem Fundstück der Woche!
Die Sprachfunktion hat sozusagen schon fast Tradition, bereits 1961 hat IBM die „IBM Shoebox“ präsentiert. Die erkannte ganze 16 Wörter und Ziffern. Gut, das ist kaum vergleichbar mit dem, was die Sprachfunktion heute alles kann: Smartphone-Benutzer oder Besitzer eines Smart Speaker können per Sprachfunktion nach dem Wetter fragen, Essen bestellen und die Route zu einem unbekannten Ziel planen oder Musik abspielen, einen Termin in den Kalender eintragen und sich nach den aktuellen Fußballergebnissen erkundigen. Alles ist möglich ;-).
Aus der Graphik „106 Quick and Fascinating Voice Search Facts & Stats“ der US-amerikanischen Agentur „seotribunal.com“ geht hervor, dass Smartphone-Nutzer dreimal mehr über die Sprachfunktion suchen, als über das Eintippen auf der Tastatur! Der Großteil der Benutzer, nämlich 60 Prozent, verwenden die Sprachfunktion, um online nach Antworten auf ihre alltäglichen Fragen zu suchen. Die User suchen dabei auch nach Informationen zu Unternehmen und Geschäften (39 Prozent), Events (42 Prozent) und Kundenservice (38 Prozent). Der Grund, warum so viele Nutzer die Sprachfunktion verwenden, ist schnell gefunden: Es ist einfach praktisch, spart lästiges Tippen und sorgt sogar für schnellere Suchergebnisse! Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass mehr als 50 Prozent der Nutzer die Sprachfunktion verwenden, während sie Auto fahren.
Von der Sprachaufnahme zum Suchergebnis – So funktioniert die Sprachsuche
Das Zauberwort, das von der Sprachaufnahme zum Suchergebnis führt, heißt Natural Language Processing (NLP). Dabei wird die Sprache per Mikrofon aufgenommen und in einen Text umgewandelt. Danach folgen mehrere Analyseschritte: Die Sprache wird in einzelne Satz- und Wortbestandteile zerlegt (lexikalische Analyse). Dann folgt eine grammatikalische Bestimmung der einzelnen Wörter (syntaktische Analyse). Daraus wird die Bedeutung aus Sätzen und Satzteilen bestimmt (semantische Analyse), die dann letztlich zur Beurteilung der Satzzusammenhänge führt. Die werden dann an eine Suchmaschine weitergeleitet, um nach der eingesprochenen Information zu suchen – und der User erhält sein Ergebnis. Hinter diesem Prozess steckt meist eine Künstliche Intelligenz.
Und genau hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel: Je besser eure Texte an die Sprachfunktion angepasst sind, desto besser werdet ihr auch gefunden! Und das funktioniert laut „SEO Tribunal“ so:
Im Jahr 2020 sollen bereits 50 Prozent aller Suchen über die Sprachfunktion laufen. Damit könnte sich SEO in der Zukunft sehr verändern. Content muss sich also in Zukunft auch an die Sprachsuche anpassen. Das könnte bedeuten, dass Texte immer umgangssprachlichere Keywords enthalten. Wer gefunden werden will, muss sich eben anpassen ;-).
Für alle, die es gerne detaillierter haben, habe ich hier noch die gesamte Graphik, ganz ohne danach suchen zu müssen :-):
Weitere interessante Artikel:
Du denkst an ein Sabbatical, aber weißt nicht, wie du das Ganze angehen sollst? exali-Gründer…
Entscheidungen zu treffen ist nicht leicht, besonders wenn es ums Business geht. Im Blog teilt…
Wenn deine Kundschaft deine Preise infrage stellt, kommt es auf die richtige Reaktion an. Wie…
Welche Ziele soll ich mir für 2024 setzen? Was bringt mein Business voran? Antworten auf…
Was bedeutet finanzielle Bildung und wieso ist sie für Freelancer:innen und Selbständige wichtig? exali-Gründer Ralph…
Die Nutzung von kognitiven Verzerrungen fürs eigene Business kommt aus dem Neuromarketing. Im Blog zeigt…