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Ralph Günther
exali-Gründer | Versicherungsexperte
Investition in die Zukunft

Warum sich Sprachkurse für Mitarbeiter:innen lohnen

Fremdsprachen gewinnen in der Business-Welt immer mehr an Wichtigkeit. Englisch ist heute fast schon unerlässlich und jede weitere Sprache ein Bonus. Genau aus diesem Grund bieten Sprachschulen mittlerweile auch Kurse für Unternehmen an – vom Lernen über Apps bis hin zu Einzelkursen. Ein solches Investment in seine Mitarbeiter:innen kann sich durchaus lohnen.

Ein Sprachkurs in Business-Englisch für ausgewählte Mitarbeiter:innen, kann eine gute Investition in die Zukunft deines Unternehmens sein.
Ein Sprachkurs in Business-Englisch für ausgewählte Mitarbeiter:innen, kann eine gute Investition in die Zukunft deines Unternehmens sein.

Ich behaupte von mir, ganz passables Englisch zu sprechen, etwas, dass mir nicht nur während meiner Motorrad-Ausflüge in Amerika oder Afrika zugutekam, sondern auch im Business. Doch es macht einen großen Unterschied, ob du mit Gleichgesinnten bei einem kühlen Getränk in Erinnerungen an die Fahrt über die Route 66 schwelgst oder ob du mit Business-Partner:innen auf Englisch Vertragsdetails ausdiskutierst. Genau deshalb habe ich mich entschieden, mein passables Englisch zum Business-Level aufzustocken und mache einen Sprachkurs.

Business-Englisch und Business-Chancen

Nicht nur mein Englisch hat sich durch diese wöchentlichen Einzelstunden massiv verbessert, auch mein Unternehmen profitierte enorm. Wie sich herausstellte, ist mein Englischlehrer nicht nur gut im Verbessern meiner Sprachkenntnisse, er unterstützte mein Unternehmen auch beim Übersetzen von Rechtstexten und der Vermittlung von Kooperationspartner:innen. Natürlich bietet sicher nicht jede/r Lehrer:innen automatisch solche Vorteile, aber es zeigt, wie sehr es sich lohnt, über den Tellerrand hinauszublicken.

Doch selbst über solche Glücksgriffe hinaus gibt es zahlreiche Gründe, warum es sich lohnt, seinen Mitarbeiter:innen Sprachkurse zu finanzieren. Gerade wenn es um Englisch geht, denn: Es mag sich vielleicht nicht um die am meisten gesprochene Sprache der Welt handeln, dafür aber um die einflussreichste. Ein/e Kundenberater:in die gutes Englisch spricht, kann nicht nur englische Muttersprachler beraten, sondern auch potenzielle Kund:innen aus anderen europäischen Nachbarländern, sofern diese entsprechende Sprachkenntnisse mitbringen. Wer größere Expansionspläne für sein Unternehmen verfolgt, für die/den lohnt sich eventuell auch ein Blick auf exotischere Sprachen.

Sprachkurse: Eine Investition in die Zukunft

Ob du es nun als Fluch oder Segen betrachten willst: China gehört die Zukunft. In den Bereichen Wirtschaft, Raumfahrt, künstliche Intelligenz, Waffen – ja sogar, wenn es um den Klimaschutz geht – werden wir in den kommenden Jahren nicht mehr ohne China auskommen. Innerhalb von nur 20 Jahren hat das Land seinen Anteil an der Weltwirtschaft von 3,6 Prozent auf knapp 18 Prozent hochgeschraubt. Und die Technologien der Zukunft, paradoxerweise gerade im Bereich des Klimaschutzes, entstehen gerade in China. Experten prognostizieren: Bis 2030 wird China die Weltwirtschaft dominieren.

Bereits jetzt ist Chinesisch beziehungsweise Mandarin die meistgesprochene Sprache der Welt. Mit über einer Milliarde Muttersprachler liegt es weit vor Spanisch, das mit mehr als 360 Millionen Muttersprachlern den zweiten Platz einnimmt. Ein Sprachkurs in Chinesisch für Mitarbeiter:innen in Abteilungen wie IT, Sales oder Marketing kann also durchaus eine Investition in zukünftige Geschäftskooperationen sein. Doch auch wenn du erst einmal noch kleinere Ambitionen für dein Unternehmen hast, bieten sich Sprachen wie Spanisch, Französisch oder Italienisch an.

Sprachkurse: Kosten und Nutzen abwägen

Natürlich gilt bei solchen Kursen: Achte darauf, dass sich Kosten und Nutzen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten deines Unternehmens bewegen. Klar kannst du allen Mitarbeiter:innen einen Kurs in Business-Englisch spendieren – sinnvoller ist es aber, sich dabei auf die Angestellten zu konzentrieren, die wirklich Kontakt mit englischsprachigen Geschäftspartner:innen haben (oder zukünftig haben sollen). Das Gleiche gilt für alle anderen Sprachkurse: China mag die zukünftige Weltwirtschaftsmacht sein – aber wenn du keine Expansion oder Kooperationen mit chinesischen Firmen planst, dann lässt sich das Geld für einen Sprachkurs anderweitig sicher besser investieren.

Sprachen lernen für Unternehmen

Hast du dich aber entschieden, dass ein Sprachkurs für deine Mitarbeiter:innen sinnvoll ist, dann gibt es hier mehrere Möglichkeiten: Zahlreiche Sprachschulen bieten neben den Kursen für Privatpersonen mittlerweile auch Firmenkurse an. Zusätzlich gibt es auch Seminare für Führungskräfte die vor allem die Kultur und Handelsbräuche anderer Länder vermitteln sollen. Sogar Apps zum Sprachenlernen (wie zum Beispiel Babble) haben mittlerweile Kurse für Unternehmen im Angebot. Meine Empfehlung ist hier aber ganz klar: Wenn du schon einen Sprachkurs für deine Mitarbeiter:innen investierst, dann bitte richtig und am besten mit privaten Stunden oder zumindest in kleinen Gruppen.

Positiver Effekt für die Motivation

Zum Abschluss noch ein kleiner Gedankenanstoß: Nicht nur die internationale Kommunikationsfähigkeit deines Unternehmens wächst mit den Sprachfähigkeiten deiner Mitarbeiter:innen, sondern ebenso deren Motivation. Denn natürlich profitiert nicht nur dein Unternehmen, sondern auch die Angestellten von diesen neuen Fähigkeiten. Plus: Es ist ein enormer Vertrauensbeweis, wenn die/der eigene Chef:in derart in eine/n Mitarbeiter:in investiert und diese Anerkennung kann enormen Einfluss auf die Motivation haben. Selbstverständlich gilt auch hier: Bitte darauf achten, dass sich Kosten und Nutzen im Rahmen bewegen. Wie ich bereits in einem früheren Artikel ausgeführt habe, gibt es viele andere effektive Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation.

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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