Hintergründe

W-Fragen für guten Content und besseres Ranking nutzen: So geht’s!

Wer, wie, was, warum? – der Mensch hat viele Fragen. Früher gingen wir damit zu Mama oder Papa. Heute nutzen wir sie als Chance, um auf den vorderen Plätzen der Suchmaschinenergebnisse zu landen. Wer so genannte „W-Fragen“ sinnvoll auf der eigenen Webseite oder im Blog beantwortet, kann sich dadurch neue Traffic-Quellen erschließen und so nachhaltig das eigene Business pushen.   

Wer, wie, was, warum? – wer nicht fragt, bleibt dumm! Und ihr gebt mit eurem Content die richtigen Antworten auf die Suchanfragen!

Und wie das geht erfahrt ihr heute in meinem Blog-Artikel rund um das Thema W-Fragen 😉

Warum sind W-Fragen sinnvoll?

Wie ihr seht halte ich mich mit meiner Zwischenüberschrift bereits an meine eigenen Tipps 😉 W-Fragen sind deshalb sinnvoll und nützlich, weil ihr damit eure Texte optimal auf genau die Fragen eurer Leser ausrichten könnt. Durch W-Fragen könnt ihr eure Texte auf das Wesentliche reduzieren – nämlich auf die Beantwortung der Nutzerfragen – und dadurch wirklich relevante Inhalte erstellen.

Was bringen W-Fragen bei Google?

Google als Suchmaschine bemüht sich, Nutzerfragen immer konkreter zu beantworten. Umso relevanter euer Content für die eingegebene Frage ist, umso besser rankt ihr in den Suchergebnissen. Für die beste Antwort gibt es seit einiger Zeit die sogenannten „Featured Snippets“ bei Google. Das sind Suchergebnisse, die ganz oben in einer Box angezeigt werden. Da der Googlebot auf der Suche nach der relevantesten Antwort auf eine Anfrage die Texte nach entsprechenden Fragen scannt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, mit eurem Text in den Featureds Snippets zu landen, wenn diese Frage in eurem Text – vielleicht sogar in Überschriften oder Zwischenüberschriften – vorkommt.

Die richtigen Fragen finden

Um die richtigen Fragen in euren Texten zu beantworten, müsst ihr natürlich erst einmal wissen, welche Fragen eure Leser haben. Dazu könnt ihr selbst brainstormen und überlegen, welche Antworten ihr als Leser auf jeden Fall erwarten würdet. Zusätzlich gibt es viele nützliche Tools, die euch dabei helfen können, die richtigen Fragen zu stellen. Meine Mitarbeiterinnen aus der Online-Redaktion bei exali.de haben mir verraten, dass sie immer das Tool answerthepublic verwendet haben. Leider sind die kostenlosen Suchanfragen inzwischen auf eine gewissen Anzahl pro Tag beschränkt, wer mehr möchte, muss bezahlen und das ist mit 49 $ monatlich (Early Access Aktion, danach 99 $) nicht gerade billig. Ich hab mich deshalb auf die Suche gemacht und drei kostenlose Tools gefunden:

Darüber hinaus könnt ihr auch einfach die Autovervollständigung von Google (Google Suggest) nutzen, um W-Fragen zu eurem Thema zu finden.

W-Fragen richtig einsetzen

Wenn ihr erst einmal die W-Fragen recherchiert habt, die ihr in eurem Text beantworten müsst, solltet ihr diese auch sinnvoll einsetzen. Zum Beispiel:

  • W-Frage als Hauptüberschrift (H1): Das macht nur Sinn, wenn es in dem Artikel um die Beantwortung einer zentralen Frage geht. Ein Beispiel von exali.de: Dort hat die Online-Redaktion wichtige Grundlagen-Fragen zum Thema Berufshaftpflichtversicherung jeweils in einzelnen Artikeln beantwortet. Die Überschriften lauteten: „Berufshaftpflichtversicherung: Wer braucht eine und wer nicht?“, „Was ist versichert?“, „Wann zahlt eine Berufshaftpflichtversicherung und wann nicht?“
  • Als Zwischen-Überschriften (H2): Das ist sinnvoll, wenn es um einige wenige Fragen gehen soll, die ihr dann in dem jeweiligen Abschnitt beantwortet.
  • In Title und Description: Für Artikel, die die Frage als H1 haben, also speziell diese eine Frage beantworten, kann die Frage auch in Title und Description noch einmal erwähnt werden.
  • FAQ: Eine gute Möglichkeit, um gleich viele Nutzerfragen zu einem bestimmten Thema auf einmal zu beantworten, sind FAQ. Diese können entweder als Zusammenfassung unter dem Artikel stehen, oder ihr baut den kompletten Artikel im „Frage-Antwort-Stil“ auf.
  • In den Fließtext könnt ihr natürlich auch immer mal wieder die wichtigsten Fragen, die euer Text beantwortet, einfließen lassen. Jedoch solltet ihr das nur dort machen, wo es wirklich Sinn macht und nicht aus SEO-Gründen exzessiv immer wieder die gleiche Frage wiederholen.

Wenn ihr die W-Fragen gut recherchiert und gut beantwortet, ergibt sich eine Win-Win-Situation: Der Leser ist glücklich, weil er die Antwort auf seine Frage bekommt. Das macht Google glücklich, weil die Suchmaschine eine relevante Antwort auf eine Suchanfrage findet. Und das wiederum macht euch glücklich, wenn ihr auf Platz 1 der Suchergebnisse landet 😉

 

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