„Geschäft ist Krieg“, sagen die Japaner – sie haben recht. Der unerbittliche Kampf um Margen und Marktanteile tobt im Internet 24 Stunden am Tag. Webshop-Betreiber stehen da unter Dauerbeschuss. Klar, keiner will, dass die Mitbewerber einem das Wasser abgraben. Deshalb sollte jeder, der sein Geld im Internet verdient, regelmäßig einen Blick durchs Schlüsselloch riskieren. Das liefert nicht nur Infos über Erfolgsstrategien der Konkurrenten und Anregungen zu Innovationen. Wer die folgenden Tipps beherzigt, kann Wettbewerbsnachteilen rechtzeitig aus dem Weg gehen.
Was Webworker tun können, um ihre Konkurrenten wirksam im Auge zu behalten und dabei ihre Produkteffizienz nachhaltig steigern können, dazu habe ich bei t3n einen interessanten Beitrag gefunden. Mein Fundstück der Woche.
Wettbewerbsanalyse: Facebook, Twitter & Co. machen es vor
Das Schlüsselwort heißt „Visual Website Monitoring“. Webshop-Betreiber und Blogger können sich einen Überblick zu den Netzaktivitäten ihrer Mitbewerber verschaffen, und bleiben beim Thema Marktentwicklungen auf dem neuesten Stand.
Dazu stellt t3n im Beitrag „Was treibt die Konkurrenz?“ 7 Tools vor, mit denen mehr über den Mitbewerber herausgefunden werden kann – natürlich mit erlaubten Mitteln 🙂 . Eine kleine Auswahl:
- Facebook: Mit dem Feature „Seite im Auge behalten“ bekommt der User detaillierte Infos zur Entwicklung der Fanpages. Zum Beispiel zum Wachstum der „Gefällt mir“-Angaben und ob die Fanzahlen gestiegen oder gesunken sind.
- Topsy: Der Twitter-Partner Topsy.com macht es möglich, alle jemals gesendeten Tweets zu durchsuchen und zu analysieren – und zeigt, wie aktiv (und erfolgreich) das Konkurrenz-Unternehmen auf Twitter zwitschert.
- BuiltWith: Dieser Anbieter liefert Infos darüber, welche Webanalyse-Tools von der Konkurrenz genutzt werden und gibt einen Überblick zu E-Commerce-Trends sowie Web-Technologien.
- Visualping: Mit diesem Webdienst lässt sich überwachen, was sich auf den gespeicherten Seiten verändert. Marktteilnehmer können dadurch sofort auf diese Veränderungen reagieren.
- Alert-Dienste: Anbieter wie Google Alerts halten die Nutzer über die Häufigkeit der Erwähnungen von Schlagworten und Unternehmen auf dem Laufenden.
- SimilarWeb: Wie hoch sind die Besucherzahlen auf Konkurrenzseiten und aus welchen Quellen stammen sie? Besonders bei großen Wettbewerbern funktioniert dieses Monitoring-Tool optimal, weil die Datenbasis größer ist.
» Hier geht’s zum Beitrag von t3n: Was treibt die Konkurrenz?
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