Bald ist es wieder so weit: Die CAMPIXX in Berlin geht in eine neue Runde! Damit ihr vorab schon mal einen Blick in das diesjährige Konferenzprogramm werfen könnt, stellt sich auf meinem Blog jede Woche ein Speaker vor und gibt einen Vorgeschmack auf seinen Vortrag. Heute geht’s darum, wie ihr durch Social Seeding euer Content- und Viral-Marketing verbessern könnt.
Also Bühne frei für meinen heutigen Gastautor und CAMPIXX Speaker Alexander Pühringer:
Im World Wide Web existiert heutzutage eine Fülle an Inhalten, es herrscht eine richtige Content-Flut vor. Videos, Bilder, Texte existieren in Hülle und Fülle. Da fällt es zunehmend schwer, sich von der Masse, der Konkurrenz, abzuheben. Nicht selten kommt es vor, dass Unternehmen Inhalte teuer produzieren lassen, wie etwa ein Video, das anschließend auf Youtube veröffentlicht wird. Und trotz der Qualität des Videos erreicht es bei Weitem nicht die gewünschten View -Zahlen. Warum? Weil es – und so ist es in den meisten Fällen – entweder nicht der richtigen Zielgruppe vorgestellt wurde und/oder weil eine gewisse kritische Masse an Reichweite nicht erreicht wurde, die die Wahrscheinlichkeit einer Viralisierung deutlich erhöht.
Content Distribution ist daher nicht nur ein wichtiger Teil des Online Marketings geworden, nein es hat sich geradezu zu einem MUSS entwickelt. Bereits beim Erstellen des Inhalts sollte darüber nachgedacht werden, was von diesem erwartet wird. Außerdem ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu definieren, denn nur so kann diese bei der Verbreitung der Inhalte auch angesprochen werden.
Durch Social Seeding, also das „Einpflegen und Verbreiten“ des Inhalts in soziale Netzwerke, kann durch verschiedene Zielsetzungen die Reichweite des Contents erhöht bzw. dieser viral verbreitet werden.
Wie wird ein Inhalt viral?
Viraler Content wird (in der Regel) nicht durch Zufall viral, sondern die Ausbreitung wie ein Virus muss geplant sein. Inhalte werden deswegen so produziert, dass sie sich für eine virale Verbreitung eignen.
Spricht ein Inhalt unsere Emotionen an, wie beispielsweise ein süßes Tier-Video, dann sind wir eher gewillt, diesen mit unseren Freunden zu teilen. Auch Inhalte, die interessante Informationen beinhalten, die uns nützlich, wertvoll und vielleicht auch lustig erscheinen, teilen wir eher, weil wir diese Informationen an unsere Freunde und Bekannten weitergeben möchten.
Inhalten größere Reichweite verschaffen
Um Inhalten mehr Reichweite zu verschaffen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ergriffen werden können. Für bestimmte Inhalte bietet sich etwa eine Kooperation mit passenden Influencern, also reichweitenstarken Bloggern oder Youtubern, an. Diese Personen haben einen großen Einfluss im Internet und besitzen außerdem eine hohe Glaubwürdigkeit. Ihre Leser und Zuschauer vertrauen auf ihre Meinung, wenn ihnen etwa ein Produkt empfohlen wird. Für andere Inhalte kann es ratsamer sein, Kontakt zu passenden Pages in Social Media Netzwerken aufzunehmen und die Inhalte darüber zu verbreiten. Auch der Einsatz von Bookmark-Systemen wie Reddit oder StumbleUpon kann für bestimmte Inhalte zur Erhöhung der Reichweite führen.
Was all diese verschiedenen Arten zur Reichweiten-Generierung gemeinsam haben, ist der Touch von Mundpropaganda. Offline ist dies natürlich kein unbekanntes Phänomen – beim Kauf von neuen Produkten vertraut man beispielsweise gern auf die Meinung von Freunden und Bekannten. Im Internet weitet sich dieser Kreis der „Bekannten“ auf Opinion Leader wie Blogger oder Youtuber aus, deren Beiträgen man folgt.
Aber auch sogenannte Micro Influencer werden bei der Verbreitung von Inhalten immer wichtiger. Darunter versteht man Personen, die zwar keinen Blog oder Youtube-Kanal haben, die aber dennoch sehr aktiv sind im Web 2.0 – wie etwa auf Facebook, Twitter, Google+ oder Tumblr – und hier eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Followern und Interaktionen aufweisen. Auch sie genießen unter ihren Freunden und Bekannten großen Einfluss – Inhalte, die sie teilen, werden also mit großer Wahrscheinlichkeit weiter geteilt und erhalten somit eine höhere Reichweite und größeres Engagement.
Monitoring mit Key Performance Indicators
Das Engagement einer Zielgruppe ist deswegen von großer Bedeutung, weil es mehr darüber aussagt, ob der Content sie angesprochen hat oder nicht. Zur Messung dieses Engagements bedient man sich sogenannten „Key Performance Indicators“. Bei manchen Inhalten kann es sich dabei um die Anzahl an Klicks oder Views handeln. Bei manchen Inhalten ist es aber wichtiger, tiefer zu gehen, um das Engagement feststellen zu können. Bei Texten ist es beispielsweise wichtig, die Verweildauer der Benutzer zu erfassen, weil man nur so erkennen kann, ob der Beitrag wirklich auch gelesen wurde. Ein anderer wichtiger KPI ist die Absprungrate, welche aussagt, wie viele Besucher die Seite sofort, ohne jegliche Interaktion, wieder verlassen haben.
Fazit
Im riesigen Content-Dschungel, welcher heutzutage vorherrscht, ist es nicht leicht, der Konkurrenz die Stirn zu bieten und mit den eigenen Inhalten hervorzustechen. Mit Hilfe von Social Seeding kann allerdings dafür gesorgt werden, dass Inhalte nicht in der Versenkung verschwinden, sondern durch bestimmte Maßnahmen eine höhere Reichweite erzielen oder viral werden.
Über den Autor
Alexander Pühringer ist Gründer & Geschäftsführer von LINKILIKE. LINKILIKE ist Spezialist für die Content Verbreitung via Influencer. Als Social Seeding Agentur, die Unternehmen dabei unterstützt, Inhalte richtig zu verbreiten, ist LINKILIKE im gesamten DACH Raum und teilweise sogar international engagiert. Bei dieser Aufgabe hat sich das Linzer Unternehmen vor allem auf die Vermittlung von Micro Influencern spezialisiert. Die LINKILIKE Content Distribution schafft eine Multiplizierung der Wirkung des Branded Content von Unternehmen über authentische Blogs und Social Media.