SEO ist ja für die meisten Menschen eine ziemlich undurchsichtige Sache und bringt einige Risiken mit sich (Stichwort: Haftung für Bad Links). Als Kunde, der mit der Materie nicht vertraut ist, müssen wir dem Experten und seinen Fähigkeiten vertrauen. Sich nur auf Dritte zu verlassen, ist aber nicht immer das A und O. Es kann deshalb nicht schaden, sich selbst ein paar Kenntnisse im SEO-Bereich anzueignen. Dann kann zumindest der eigene Internetauftritt hin und wieder auf die Suchmaschinenoptimierung hin überprüft werden.
Ich habe das Glück, in meinem Unternehmen einen Online Marketing Manager zu beschäftigen, der sich mit sowas auskennt. Doch gerade für Freiberufler, die für jede größere Aktion einen externen Experten anheuern müssen, kann ein wenig Basiswissen sinnvoll sein. Seokratie zeigt deshalb den ultimativen Super-Quick Check. Mein Fundstück der Woche.
In vier Schritten zur Erkenntnis: Julian von der Seokratie GmbH zeigt in seinem Beitrag SEO Kurzcheck selbst gemacht, dass es nicht viel braucht, um beurteilen zu können, ob auf einer Webseite gutes SEO betrieben wurde oder nicht. Die Zauberwörter heißen Sistrix, Linktexte und Linkquellen.
Im ersten Schritt muss natürlich erst einmal die Seite aufgerufen werden. Dem Autor zufolge gibt es dann vier Kriterien, anhand derer ein erstes Bild entsteht. Die Aktualität der Seite ist z.B. ein erstes Indiz dafür, dass sich jemand um die Pflege des Internauftritts kümmert. Von Interesse ist auch die Verbindung der Webseite zu Social Media-Accounts, auf denen ebenfalls die Aktivitäten überprüft werden können.
Ein Tool, das von sehr vielen SEOs verwendet wird und auf das auch Julian schwört, ist die Sistrix Toolbox. Für alle, die SEO nicht hauptberuflich betreiben, ist dieses Programm sicherlich zu teuer, doch auch die kostenlose „kleine Schwester“ Sistrix SMART ist für den schnellen Überblick bestens geeignet.
Das Programm kann blitzschnell SEO-Kennzahlen zu jeder Domain liefern. So lässt sich erkennen, was bei einer Webseite besonders gut läuft und wo noch Entwicklungspotenzial herrscht. Sistrix zeigt das Ranking einer Domain an, kann die Sichtbarkeit und große Google Updates auf einer Timeline visualisieren. Praktisch und unkompliziert. Welche Daten man besonders im Auge behalten sollte, wird im Artikel genau erklärt.
Schritt drei widmet sich den Linktexten: Ob Linkbuilding betrieben wurde – und wenn ja, welches – kann auch ein absoluter SEO-Laie hier sofort erkennen. Der Seokratie-Experte erklärt zum noch besseren Verständnis, wie die Liste optimalerweise aussehen sollte und was gar nicht geht.
Zu guter Letzt geht es noch den Linkquellen an den Kragen. Schlechte Links auf Webseiten lassen sich nämlich häufig schon an den Linkquellen erkennen. Häufen sich Quellen, die Wörter wie „Bookmark“, „Link“ o.ä. beinhalten, liegt der Verdacht nahe, dass unnatürliche Links zur Verbesserung des Rankings gesetzt wurden.
Mithilfe der vier Schritte des Schnell-Checks, die Seokratie empfiehlt, lassen sich anschließend die vier essentiellen SEO-Fragen beantworten. Zwei Minuten braucht der Autor des Beitrags, um so erste wichtige Einblicke in die Suchmaschinenoptimierung einer Domain zu bekommen.
Fazit: Einen Super-Quick-Check vorzunehmen, wenn eine erste Einschätzung gebraucht wird, ist auf alle Fälle eine gute Sache. Ausführlichere Analysen brauchen oft Tage – Zeit, die vor allem Freiberuflern meistens fehlt. Bevor ein SEO beauftragt wird, können sie sich auf diese Weise selbst bereits ein Bild machen und eventuelle Fehlerquellen identifizieren. Ich werde nun auch gleich mal überprüfen, was mein Online Marketing Manager so leistet 😉
» Hier geht’s zum ausführlicheren Super-Quick Check auf Seokratie.de
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