Facebook, Twitter, Google + und Co. sind schon heute wichtige Einfallstore, die potenzielle Kunden und Auftraggeber auf die eigene Webseite bringen. Doch was wollen die Mitglieder in sozialen Netzwerken sehen? Wie werden sie auf das eigene Unternehmen aufmerksam und wie kann gezieltes Social Media Monitoring die eigenen Businessziele unterstützen? Genau diese Fragen standen in den vergangenen zwei Tagen in München im Zentrum.
Heute mache ich auf meinem Blog Platz für meine exali.de Redaktionsleitung Sarah-Yasmin Fließ, sie war in den vergangenen beiden Tagen auf Fortbildung und hat interessante Infos mitgebracht.
Soziale Netzwerke – aus Businesssicht gesehen – sind für mich eine Mischung aus Statistik, Erfahrungswerten und jede Menge Bauchgefühl. Das Angebot, beim Social Media Monitung FORUM in München dabei zu sein, kam deshalb wie gerufen. Dem schwer definierbaren Gegenüber im Social Web ein Gesicht geben? Klingt fantastisch!
Am ersten Tag standen Seminare auf dem Programm. Ich habe mich für „Erfolgsfaktoren zum Community & Engagement Management“ bei Social Media Expertin Vivian Pein entschieden und viele Basics rund um die Kommunikation mit der Zielgruppe gelernt. Habt Ihr zum Beispiel in der Vergangenheit schon darauf geachtet, wie Ihr auf Facebook angesprochen werdet? Ein „Trick“, um dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen, ist die Anrede zu spiegeln. Ihr werdet geduzt? Dann duzt zurück! Der Adressat nutzt ein förmliches Sie? Dann wäre es unhöflich zu duzen.
Auch wenn ich mir einen tieferen Einstieg ins Thema gewünscht hätte, habe ich aus dem Seminar doch wichtige Infos mitgenommen. So habe ich in den kommenden Tagen noch einige Monitoring-Tools auf meiner Liste, die ich auf Empfehlung der Expertin mal unter die Lupe nehmen werde.
Wo am Dienstag noch die Basics thematisiert wurden, haben sich am Mittwoch zahlreichen Social Media Experten zum Kongress getroffen um Tipps und Erfahrungsberichte auszutauschen. Dabei ging es um die Chancen und Grenzen von Daten, die im Social Web gesammelt werden. Aktienkurse auf Basis von Tweets zu prophezeien? Teilweise möglich! Daten sammeln und verwerten? In Deutschland nur eingeschränkt erlaubt!
Ganz besonders beeindruckt hat mich persönlich eine Fallstudie aus dem Hause Blast Radius, mit dem Titel „Von der Messung des Social Media Engagements zum Data Driven Community Management bei MINI Deutschland“. Die Kongressteilnehmer konnten die Entscheidungsprozesse für die Social Media Kampagne von der ersten Planung, bis hin zu den Ergebnissen nachvollziehen.
Nach dem Mittagessen wurde mit interaktiven Workshops der Sprung in die Praxis geschafft, bevor noch weitere Fallstudien wichtigen Input brachten.
Was wäre eine Social Data Intelligence Konferenz ohne ein gebührendes Echo im Social Web? Unter dem Hashtag #somofo15 haben über den kompletten Tag hinweg mehrere Hundert Posts ihren Weg ins Netz gefunden – mit durchwegs positivem Feedback.
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