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Ralph Günther
exali-Gründer | Versicherungsexperte
Content is King

Warum dein Business guten Content braucht – und wie ein Team dabei hilft

Dank der Digitalisierung ist das Verbreiten von Informationen  einfacher als je zuvor – und gleichzeitig auch deutlich komplexer. Denn: Wir alle sind jeden Tag einem Überangebot von Inhalten ausgesetzt, sodass wir sehr genau selektieren, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Werbung alleine reicht da nicht mehr, mittlerweile posten, bloggen und filmen Unternehmen am laufenden Band, um ihre Kunden, Kundinnen und solche, die es werden sollen, an ihre Marke zu binden. Hat dein Business bei einem derartigen Content-Überangebot überhaupt eine Chance? Unbedingt! Aber mit der richtigen Strategie.

Wer positiv herausstechen will, braucht guten Content
Wer positiv herausstechen will, braucht guten Content

Um potenzielle Kundinnen und Kunden von einem Angebot zu überzeugen, müssen Unternehmen ihre Zielgruppe durch eine Flut von Informationen hindurch erreichen. Ich finde, das funktioniert vor allem mit dem passenden Content und natürlich einem kompetenten Team, das diese Inhalte erstellt.

Informationsmüll oder nützlicher Inhalt?

Bei exali setzen wir von Anfang an auf hochwertige Inhalte, die unsere Redaktion jeden Tag neu erstellt. Ich bin der festen Überzeugung, dass das ein guter Weg ist, um Beziehungen zu (potenziellen) Käuferinnen und Käufern aufzubauen. Dabei geht es aber selbstverständlich nicht darum, Content nur um des Contents Willen zu produzieren. Bevor du dich also, allein oder in einem Team, voller Enthusiasmus in die Erstellung stürzt, solltest du dir ein paar Fragen stellen.

  • Ist der Inhalt für meine Zielgruppe relevant?
    Menschen folgen Marken nur, wenn sie dadurch einen Bedarf befriedigt sehen. Identifiziere also im Vorfeld die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und konzipiere Inhalte, die genau diese Wünsche erfüllen.
  • Existiert ein Mehrwert für deine Marke?
    Content-Erstellung bindet finanzielle und personelle Ressourcen. Die solltest du natürlich nur investieren, wenn dieser Einsatz dein Business auch voranbringt – sei es durch eine höhere Reichweite oder mehr Verkäufe.
  • Gibt es überhaupt etwas, worüber man sprechen kann?
    Meiner Meinung nach lässt sich das fast immer mit „Ja“ beantworten. Ich erwähne diesen Punkt trotzdem, da mir oft die Frage begegnet „Zu welchen Themen soll ich denn nur Content erstellen?“. Meine Antwort: Inhalte entstehen durch gute Geschichten. Die sind überall zu finden – man muss nur richtig suchen.
  • Grenzt du dich mit deinem Content von Wettbewerberinnen und Wettbewerbern ab?
    Um dir im Informationsdschungel die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu sichern, ist es wichtig, aus der Masse hervorzustechen. Was kannst nur du deiner Kundschaft bieten? Genau das musst du kommunizieren.

Für wen erstellst du deine Inhalte?

Egal wie sorgfältig du deine Inhalte erstellst – wenn du nicht weißt, wen du mit deinem Content ansprechen willst, wird deine Arbeit nicht den gewünschten Erfolg bringen. Mache dir also bereits im Vorfeld tiefgreifende Gedanken darüber, an wen sich deine Bemühungen richten. Welche Wünsche hat deine Zielgruppe? Und wie können deine Inhalte diese Wünsche erfüllen? Es lohnt sich, die Werte deiner Marke zielgruppenspezifisch über deinen Content auszuspielen. Überlege genau, was du eigentlich vermitteln willst, denn nur so gelingen dir konkrete Inhalte, die das Zielgruppenbedürfnis treffen und die Stärken deiner Marke kommunizieren. Das funktioniert auf zwei Wegen: Entweder, dein Content entsteht direkt aus deiner Marke heraus oder es entsteht Content für deine Marke, zum Beispiel, wenn Kunden über dein Angebot berichten.

Das Redaktionsteam von exali nutzt beispielsweise die erste Variante: Der Content, der unter News & Stories entsteht, hat immer einen direkten Bezug zur Marke (Versicherungsmakler exali) und den angebotenen Produkten (Berufshaftpflichtversicherungen für Freelancer:innen, Selbständige und Unternehmen). So werden dort ausschließlich Inhalte kommuniziert, die für die Zielgruppe aus den Bereichen IT, Media, eCommerce, Architektur, Dienstleistungen, Rechtsanwälte und so weiter relevant sind wie etwa Cybercrime, Abmahngründe, Rechtsurteile und so weiter. Zudem haben wir uns einen „Roten-Faden“ für unsere Artikel gegeben. Etwas vereinfacht lautet er: Welche Chancen und Risiken bietet das behandelte Thema für dein Business? Und wie können unsere Produkte dich in diesem Bereich unterstützen?

Was willst du mit deinem Content erreichen?

Bevor du dich für eine Content-Strategie entscheidest, solltest du dir außerdem überlegen, welche Ziele du mit deinen Inhalten erreichen möchtest. Du willst eine Marke etablieren beziehungsweise stärken? Dann erzähle die Geschichte deines Business und kommuniziere die Leistungen deines Unternehmens. Oder du möchtest eine Community aufbauen? Dann solltest du deinen Kundinnen und Kunden Inhalte bieten, die einen Austausch zu deinem Angebot ermöglichen. Selbstverständlich kannst du dir auch noch andere Ziele stecken – Marktforschung, PR…mit dem passenden Content sind die Möglichkeiten grenzenlos. Wie du zum Beispiel in drei Schritten eine erfolgreiche Content-Strategie für mehr Conversions aufsetzt, verrate ich dir in diesem Artikel.

Ist Content Chefsache?

Niemand kennt deine Marke und die Werte deines Business so gut wie du – logisch. Heißt das im Umkehrschluss aber auch, dass du die Inhaltserstellung nicht aus der Hand geben solltest? Meine Antwort lautet: Es kommt darauf an. Eine ungefähre Richtung erhältst du, wenn du den Aufwand, den du für die Content-Erstellung betreibst, mit den Resultaten in Beziehung setzt. Übersteigt die Rendite, die dein Content abwirft, die Kosten für einen oder gleich mehrere Content Manager? – Ja? Warum die Last dann nicht auf mehrere Schultern verteilen? Erreichst du allein die gewünschte Reichweite, erhältst du genug Interaktionen und erhöhst deine Verkaufsabschlüsse? Nein? Dann ist es vielleicht an der Zeit, ein Content Team aufzustellen.

Ein großer Vorteil ist dabei nicht von der Hand zu weisen: Bei deinem Content Team steht das Erstellen von Inhalten immer ganz oben auf der Prioritätenliste. Wenn du das weiterhin zur Chefsache erklärst, läufst du Gefahr, dass deine Content Strategie irgendwann nur noch „nebenher“ läuft und im schlimmsten Fall sogar ganz versandet. Denn im normalen Tagesgeschäft sind meist noch unzählige andere To Dos zu erledigen, die deine ganze Aufmerksamkeit fordern. Wer hat da noch Zeit, zum Beispiel einen tollen Blogartikel zu verfassen? Bedenke auch, dass Content Marketing erst auf lange Sicht seine volle Wirkung entfaltet. Dafür lohnt es sich, Spezialistinnen und Spezialisten einzustellen, sobald das nötige Budget zur Verfügung steht.

Das sollte dein Team können

Damit dein Content Marketing Team seiner Arbeit mit Erfolg nachgehen kann, sollte es verschiedene Fähigkeiten vereinen.

  • Texten
    Bei erfolgreichen Inhalten geht es vor allem darum, die richtigen Worte für deine Zielgruppe zu finden. Ein gutes Sprachgefühl ist also ein absolutes Muss.
  • Darstellung
    Die besten Texte nützen wenig, wenn sie visuell nicht ansprechend aufbereitet sind. Hole dir also jemanden ins Team, die/der den erstellten Content auch optisch umsetzen kann.
  • Social Media
    Wenigstens ein Teammittglied sollte die Inhalte zielgruppengerecht auf allen relevanten Kanälen verbreiten können und sich mit den Mechanismen der sozialen Medien auskennen.
  • Analyse
    Bei aller Kreativität kommt auch das Content Marketing nicht ohne Strategie und Erfolgskontrolle aus. Daher sollte dein Team den Blick auf die Zahlen nie vergessen.

Fazit: Für guten Content gibt es kein Patentrezept

Um mit deinen Inhalten einen Mehrwert zu schaffen, ist es nicht nötig, inflationär sämtliche Kanäle mit so viel Content wie nur möglich zu bespielen. Denn erfolgreiche Content Marketer:innen wissen vor allem Eines: Nicht alles nützt jeder/m! Es geht darum, die Instrumente auszuwählen, die zur eigenen Marke passen und die richtigen Fragen zu stellen. Was können wir erzählen? Was ist produzierbar? Was interessiert unsere Zielgruppe? Erfolgreiches Content Marketing ist also eher eine Frage der Strategie als eine Frage der Branche.

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Über Ralph Günther

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Schnell, einfach und komplett online: So stellte ich mir als Versicherungsmakler den Abschluss einer Berufshaftpflicht für Freelancer und Selbständige vor.  Da kein Anbieter eine ansprechende Lösung hatte, setzte ich meine Idee 2008 selbst um und gründete die exali AG (damals exali GmbH). Über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreibe ich auf dem RGBlog.

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