Hintergründe

Conversions dank Web-Psychologie: In 3 Schritten zur erfolgreichen Content-Strategie

„Was posten wir denn heute und wann setzen wir das ab?“ Wem dieser Satz bekannt vorkommt, der sollte jetzt aufmerksam weiterlesen. Denn laut Kommunikationsexpertin Vanessa Markowski sind „was“ und „wann“ die völlig falschen Fragen, wenn der Content eine hohe Qualität und nützlichen Mehrwert haben soll. Wie es richtig geht, erklärt Vanessa in ihrem CONTENTIXX-Vortrag und gibt  wertvolle Tipps, wie ihr die eigene Zielgruppe am besten erreicht.

Mit Web-Psychologie zum Content-Erfolg

Ich habe mir den spannenden Vortrag angehört und hier die drei wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Content-Strategie zusammengefasst…

Schritt 1: Lernt die Sehnsüchte eurer Kunden kennen

Um das zu schreiben, was eure User wirklich interessiert, solltet ihr herausfinden, was sie bewegt. Menschen werden von verschiedenen Sehnsüchten angetrieben. Manche streben nach Sicherheit, andere nach Leistung, Besitz, Gemeinschaft oder Selbstbewusstsein. Wenn ihr diese Bedürfnisse mit euren Inhalten ansprecht, hat eure Zielgruppe einen echten Mehrwert und bekommt nicht das Gefühl, manipuliert zu werden. Findet außerdem heraus, welche Sehnsüchte zu euren Produkten passen und vergleicht die Ergebnisse mit den Sehnsüchten eurer Zielgruppe. Falls Abweichungen auftreten, sind das die richtigen Stellen für Verbesserungen.

Schritt 2: Was für Persönlichkeiten sind eure User?

Wer sich mit seiner Zielgruppe beschäftigt hat, kennt wahrscheinlich den Begriff der Persona bereits. Üblicherweise beschreibt eine Persona ein geschärftes Kundenprofil mit festgelegtem Alter, Beruf, Wohnort und weiteren Informationen. Vanessa erzählt, dass eine Persona immer auch Persönlichkeitsmerkmale aufweist und nutzt die Big 5 aus der Psychologie, um  diese besser beschreiben zu können. Diese sind: Gewissenhaftigkeit, Offenheit, Extraversion, Verträglichkeit und emotionale Stabilität. Die Merkmale gibt es in hoher und geringer Ausprägung. Dabei kann eine Persona auch mehrere Merkmale haben, die unterschiedlich ausgeprägt sind, beispielsweise „offen“ und „gewissenhaft“.

Schritt 3: Nutzt Schlagwörter, die eure Zielgruppe triggern

Wenn ihr ein geschärftes Profil eurer Personas angelegt habt, könnt ihr euch Erkenntnisse aus der Entscheidungspsychologie zunutze machen, um ihnen nicht nur die richtigen Inhalte zu präsentieren, sondern auch den richtigen Ton zu finden. Besonders gewissenhafte Zielgruppen reagieren zum Beispiel positiv auf Wörter wie „Ziele erreichen“ oder „Effektivität“. Mit Formulierungen wie „Haben Sie an alles gedacht?“ könnt ihr aber auch mit negativen Emotionen an gewissenhafte User appellieren.

Mein Fazit aus Vanessas Vortrag: Wer sich mit den Bedürfnissen seiner Nutzer auskennt und viel Zeit mit ihnen verbringt, hat im Content-Marketing die Nase vorn.

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