Der Duft von Lebkuchen und Plätzchen umgarnt euer Näschen, „Last Christmas“ summt unaufhörlich in eurem Ohr, die Besuche auf dem Weihnachtsmarkt sind obligatorisch? Dann hat euch die ganz besondere Vorweihnachtsstimmung schon fest im Griff: Gemütlich, besinnlich und möglichst stressfrei soll’s sein! Deshalb wird auch der weihnachtliche Shopping-Run schon mal auf die Couch verlegt… Mit nur einem Klick wandert das Geschenk in den Schlitten des Weihnachtsmanns 😉 Doch mit den erhöhten Klickzahlen zur Vorweihnachtszeit steigen auch die Betrugszahlen im Online-Handel – schöne Bescherung ade!
Deshalb steht auf der Webshop-Betreiber-Wunschliste an erster Stelle, Shop-Betrüger zu durchschauen! Wie das glückt, hat das Team des eCommerce Leitfadens in einer Studie ermittelt – mein Fundstück der Woche, damit‘s doch noch mit der schönen Bescherung klappt 😉
Alle warten schon gespannt und voller Vorfreude darauf, dass der Weihnachtsmann die Rentiere Rudolph, Donner und wie sie alle heißen einspannt und endlich mit seinem Geschenke-Schlitten über das Firmament heizt. Für Webshop-Betreiber bringt diese Zeit allerdings nicht nur Vorfreude mit sich: Sobald der allgemeine Shopping-Run losgeht und Kunden einen auf Weihnachtsmann machen, ist besondere Vorsicht bei den Händlern geboten, denn jetzt steigt laut der Studie „Betrug und Betrugsprävention im Online-Handel. Status quo und Bewertung aus Händlersicht“ das Risiko, Opfer eines Betruges zu werden! Mehr als vier von fünf Händlern hat’s schon erwischt.
Dabei ist der Eingehungsbetrug, bei dem den Kunden schon im Voraus bewusst ist, dass sie die Rechnung für die bestellte Ware sowieso nicht begleichen können oder wollen, die wohl häufigste Masche, die Webshop-Betrüger so an den Tag legen, dicht gefolgt von der Angabe einer falschen Identität.
In den letzten fünf Jahren hat das Risiko für Online-Betrug allgemein stark zugenommen. Wen wundert’s, immerhin ist die Zahl an Online-Käufen nahezu explodiert; in diesem Jahr soll das Weihnachtsgeschäft dem deutschen Online-Handel sogar stolze 11,2 Milliarden Euro Umsatz bescheren.
Deshalb wird es natürlich für Webshop-Betreiber immer wichtiger, Betrugsversuche bereits im Keim zu ersticken, um so Zahlungsausfälle zu verhindern. Wusstet ihr zum Beispiel, dass das Produktportfolio des Händlers und die angebotenen Zahlungsverfahren (Lastschrift und Rechnung sind am gefährlichsten) den größten Einfluss auf Betrugsversuche haben? Bei jedem Händler ist demnach die Anfälligkeit für einen Betrug unterschiedlich hoch, d.h. jeder muss sein eigenes, auf ihn zugeschnittenes Risikomanagement finden, um gezielt Maßnahmen zur Betrugserkennung zu betreiben. Über drei Viertel der befragten Online-Shops tun das übrigens bereits und setzen beispielsweise darauf, den Versand zu beschränken, auffällige Bestellungen, insbesondere von Neukunden, zu prüfen und die angebotenen Bezahlarten in Abhängigkeit des Warenkorbs anzupassen.
>> Hier gibt’s die Ergebnisse aus dem Projekt „E-Commerce Leitfaden“ inklusive Erfahrungen der Händler mit Betrug, Betrugsanfälligkeit von Zahlungsverfahren und Maßnahmen zur Betrugsprävention kostenlos zum Download.
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