Während die meisten noch die Koffer vom Sommerurlaub auspacken und noch ein letztes Mal in Gedanken erst in die Badehose und dann ins Freibad hüpfen, müssen Webshop-Betreiber schon an Weihnachten denken. Die wichtigste Umsatzzeit des Jahres wirft ihre Schatten voraus: Wer im Weihnachtsgeschäft so richtig Umsatz machen will, muss jetzt aktiv werden!
Heute gehe ich mit euch Schritt für Schritt die wichtigsten Vorbereitungen fürs Weihnachtsgeschäft durch.
Ich habe schon lange aufgehört mich darüber aufzuregen, dass jetzt schon wieder Lebkuchen in den Supermarkt-Regalen stehen. Stattdessen habe ich den weihnachtlichen Süßkram zum Reminder für meinen ersten Blogartikel zum Weihnachtsgeschäft 2016 im Onlinehandel gemacht. Denn wer in diesem Jahr die festliche Shoppinglaune der Deutschen bestmöglich nutzen will, sollte nun damit beginnen erst Mal das letzte Jahr auszuwerten.
Aus den Fehlern des letzten Jahres können Onlinehändler lernen, der Christmas Customer Pulse Report 2016 von centiro hat zum Beispiel ergeben, dass immerhin 33 Prozent der Deutschen Online-Kunden Probleme beim Weihnachtsshopping im Netz hatten. Die häufigsten Komplikationen gab´s beim Thema Versand. Zu spät gesendete Ware ist hier eines der größten Ärgernisse. Um auch Last-Minute-Shopper im eigenen Shop bedienen zu können, sollten Webshop-Betreiber (falls noch nicht geschehen) auch Expressversand anbieten und versuchen möglichst viele Optionen (unterschiedliche Versandunternehmen, Versand an Packstationen) zu bieten.
Neben den statistischen Problemen, die im Weihnachtsgeschäft ganz allgemein aufgetreten sind, sind vor allem persönliche Analysen des eigenen Business interessant.
Was ging im letzten Jahr besonders gut und welche Produkte waren Ladenhüter? Die Antwort auf diese Frage, gibt den ersten Aufschluss über die Bestellungen, die Onlinehändler auch in diesem Jahr zu erwarten haben. Dabei ist auch wichtig zu checken, ob es im vergangenen Jahr bei bestimmten Produkten zu Lieferproblemen kam, damit im kommenden Weihnachtsgeschäft keine Engpässe mehr auftreten.
Doch neben der Ware, sollten auch die Werbeaktionen des vergangenen Jahres (falls noch nicht geschehen) ausgewertet werden. Lief das Adventsgewinnspiel eher gut oder hatten die Kunden besonderes Interesse an Gutscheinen? Die Analyse der Werbeaktionen führt auch direkt zum Thema Suchmaschinen-Anzeigen.
Die Weihnachtszeit ist die teuerste Zeit im Onlinemarketing für Webshops, der Wettbewerb steigt, was auch die Preise steigen lässt. Wer zur Weihnachtszeit das Beste aus seinen Online-Anzeigen rausholen möchte, sollte schon jetzt auf das Weihnachts-Sortiment abgestimmte Anzeigen schalten. So sparen sich Onlinehändler wertvolle Zeit, in der heißen Phase, denn gut laufende Anzeigen setzen sich oft erst im Laufe der Zeit durch.
Im Klartext: Wer jetzt mit unterschiedlichen Anzeigen startet, hat noch vor dem Weihnachtgeschäft die Anzeigen ermittelt, die bei der Zielgruppe am besten laufen und kann sein SEA-Budget dann im heißen Vor-Weihnachtsgeschäft (ab Mitte Oktober) entsprechend klug verteilen.
Onlinehändler brauchen nun nicht in Hektik verfallen, doch so langsam sollte der digitale Christbaum aus dem Speicher geholt und aufpoliert werden. Mit einem gut abgestimmten Sortiment, einer wohl überlegten und getesteten SEA-Strategie und einem gut durchdachten „Marketing-Fahrplan“ können Webshop-Betreiber schon jetzt volle Fahrt in Richtung klingelnder Weihnachtskassen nehmen.
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