Ein Web-Glossar ist eine ideale Möglichkeit Expertenwissen weiterzugeben. Und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Der User findet alles auf einen Platz und muss sich seine Infos nicht „extern“ ziehen, der Webseitenbetreiber hingegen hält so die Besucher auf seiner Seite. Vor allem aber kann das Glossar zu einer guten Ranking-Position in Suchmaschinen verhelfen. Auf meinem Versicherungsportal stelle ich schon seit einigen Jahren meinen Website-Besuchern ein Glossar zur Verfügung, in dem ich Fachbegriffe aus der Versicherungswelt erkläre. Natürlich steckt dahinter (wie hinter jedem Glossar) eine Menge Recherche und redaktionelle Arbeit –ein Aufwand, der sich längerfristig jedoch definitiv lohnt.
Warum, das erklärt Blogging-Experte Peer Wandiger in seinem Beitrag auf selbstaendig-im-netz.de. Er schreibt über die – noch von vielen Bloggern – unterschätze Traffic-Quelle Glossar. Mein Fundstück der Woche.
Was ist ein Glossar?
Ein Glossar ist eine Art Lexika-Beitrag, mit dem sich Fachwörter im Umfeld des eigenen Business erläutern lassen. Genauer gesagt: Eine branchenspezifische Wörterliste mit den entsprechenden Erklärungen dazu. Wichtig ist, dass die definierten Begriffe auf den ersten Blick nachvollziehbar und einfach zu verstehen sind.
Glossartexte lassen sich in zwei Varianten darstellen: Entweder in Listenform oder anhand von Unterseiten auf Blogs bzw. Webseiten. SEO-Tipp: Nach Peer Wandiger bekommen die Glossarbeiträge mehr Gewicht, wenn man sie einzelnen Seiten zuordnet.
Das Glossar als „Traffic-Quelle“
Der Blogging-Experte zeigt in seinem Artikel „Glossar im Blog umsetzen“, auf was es beim Glossar ankommt, um den (Traffic-)Nutzen davon größtmöglich auszuschöpfen.
Jeder Blog bzw. jede Website benötigt grundsätzlich guten und vor allem einzigartigen Inhalt („Unique Content“), um ein relevantes Ranking in den Suchmaschinen zu erlangen. Nur so kann garantiert werden, von potentiellen Kunden auch gefunden zu werden – und der Traffic auf die eigene Seite gesteigert wird.
Ein Web-Glossar lässt sich effektiv mit passenden Keywords und Verlinkungen bestücken. Der Aspekt Verlinkung hat wiederum eine hohe Relevanz für die Suchmaschinenoptimierung einer Seite – sozusagen ein positiver Teufelskreis 🙂
Was beim Glossar beachtet werden muss
Autor Peer Wandiger hat die wichtigsten Punkt für ein gut strukturiertes Glossar zusammengefasst:
- Glossar mit Hauptnavigation verlinken
- Bilder einbauen
- Textlänge von mind. 200 Wörtern
- Eigene Erfahrungen und Ursprung des Begriffs einbauen
- Texte SEO-optimieren
- Glossartexte mit eigenen Artikeln verlinken
Hinweis: Content-Management-Systeme, wie die Freeware WordPress, bieten Plugins an, um ein Glossar spielend leicht umzusetzen. Web-Expertin Ulrike Seddig zeigt in ihrem Beitrag „Glossar oder Wiki in WordPress erstellen“, wie das Ganze funktionieren kann.
Ein ganz wichtiger Punkt ist dabei für mich: Immer auf „Unique Content“ achten und nicht zur Copycat der einschlägigen „Wikis“ mutieren. Hinsichtlich des Urheberrechts, der Reputation und auch des Suchmaschinen-Rankings eine ganz heikle Angelegenheit.
» Blogging-Experte Peer Wandiger über das Thema „Glossar im Blog umsetzen“