Lloyd´s, der größte Marktplatz für Versicherungen liegt nicht in den USA, wie man das bei einem solchen Superlativ vermuten könnte, sondern mitten im Herzen des „Financial district“ in London. Ich hatte kürzlich das große Glück, mir auf persönliche Einladung der Hiscox AG in München von der sagenumwobenen Versicherungsbörse ein eigenes Bild zu machen.
Der Spezialversicherer Hiscox unterhält drei der 87 Lloyd´s Syndicate, darunter eines der größten. Als Syndicat bezeichnet man die Vertreter der Geldgeber, die das Risiko des Versicherungsnehmers tragen und im Schadenfall finanziell einspringen.
Als ich vor dem riesigen Loyd´s Gebäude stand, war mein erster Eindruck doch etwas ernüchternd. Die Londoner nennen es nicht umsonst sehr treffend die Raffinerie, erinnert es doch von außen mehr an eine Industrieanlage als an ein Börsengebäude.
Die äußere Verkleidung ist aus Metall und an der Fassade verlaufen unzählige Röhren. Diese recht ungewöhnliche Konstruktion stieß bei den Londonern nicht auf viel Gegenliebe, erhielt aber in Prinz Charles einen ihrer engagiertesten Befürworter.
Denn hinter dieser modernen Architektur steckt ein innovatives Konzept: Weil sich alle Elemente für die Gebäudeversorgung auf der Außenseite befinden, schränkt nichts die innere Nutzung des Gebäudes ein. Also viel Luft und Raum zum Arbeiten, wovon ich mich beim späteren Betreten des größten Versicherungsmarktes überzeugen konnte.
Was ich im Inneren von Lloyd´s London erlebt habe, lesen Sie nächsten Donnerstag hier in meinem Blog.